Hideki Matsuyama hat die Phoenix Open nach einem packenden Herzschlagfinale gewonnen. Eigentlich deutete alles auf einen Sieg von Danny Lee hin, denn der Neuseeländer lag vor der letzten Runde mit drei Schlägen Vorsprung souverän auf Rang eins. Doch dann verlor Lee den Faden und die Konkurrenz war zur Stelle.
Namentlich waren das Rickie Fowler, Harris Englisch dank einer Traumrunde und eben Matsuyama. Alle drei grüßten zwischenzeitlich von der Spitze. Erstmals konnte sich mit Fowler einer des Trios entscheidend absetzen, doch am 17. Loch zog der spätere Sieger mit einem Birdie gleich.
Da sich die beiden Konkurrenten ein Rennen auf Augenhöhe lieferten, musste die Entscheidung also im Playoff folgen. Dort bewies Matsuyama die besseren Nerven und brachte den Erfolg am vierten Extraloch unter Dach und Fach. Beide beendeten den Par-71-Platz mit einer -14, Englisch landete mit einer -12 auf Rang drei, Lee fiel mit einer -11 auf Platz vier ab.
Für seinen zweiten Sieg auf der US-Tour streicht Matsuyama 1,05 Millionen Euro ein. Insgesamt wurden bei dem Turnier, das mit 618.00 Fans einen neuen Zuschauerrekord verzeichnete, 5,83 Millionen Euro ausgeschüttet.
Bitter verlief das Turnier im Übrigen für Alex Cejka. Der 45-Jährige lag nach zwei Runden zwar auf einem aussichtsreichen 13. Platz, musste den Wettbewerb aber wegen einer Nackenverletzung abbrechen.