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Für die Tore beim FC Bayern soll der wiedergenesene Mario Gomez sorgen, gegen Hannover wurde er zunächst geschont, erzielte aber nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung das 2:0. Damit zeigte er mal wieder, wie wichtig er für die Münchener ist. Zehn Tore hat Gomez bereits in der Champions-League erzielt, alleine im Rückspiel gegen Basel vier, damit liegt er zwei Treffer hinter dem Führenden der Torjägerliste Lionel Messi. Besonders auswärts sind Tore ja bekanntlich im K.o.-Modus besonders wertvoll, das sieht auch Karl-Heinz Rummenigge so: "Wir müssen versuchen, ein Tor zu erzielen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Bayern.
Emotionale Rückkehr für Ribéry
Ein besonderes Spiel ist das Viertelfinale in Marseille für Bayerns Franzosen Franck Ribéry. Von 2005 bis 2007 war Ribéry bei Marseille unter Vertrag, bevor er für rund 25 Millionen Euro nach München zu den Bayern wechselte.
Ribéry freut sich auf die Rückkehr in seine Heimat, gegenüber dpa sagte er: "Hier lebt man für Fußball. Die Situation von Marseille ist schwer, aber die Spieler werden sehr motiviert, sehr agressiv sein und die Atmosphäre im Stadion wird hitzig sein." Die Bayern müssen also aufpassen.
Ganz besonders gilt das für Jerome Boateng, Thomas Müller und Bastian Schweinsteiger, alle drei sind gelb-vorbelastet und müssten im Falle einer Verwarnung beim Rückspiel in München zuschauen.
Schweinsteiger möglicherweise im Kader
Bastian Schweinsteiger ist nach seinen Problemen am rechten Sprunggelenk mit an Bord und mit der Mannschaft nach Marseille gereist. Ob er allerdings im Kader stehen wird oder nur auf der Tribüne Platz nimmt, will Trainer Jupp Heynckes kurzfristig entscheiden, er versicherte aber gegenüber dpa , dass Schweinsteiger "seit zwei Tagen beschwerdefrei" sei.
Ob mit oder ohne ihren Vizekapitän, die Aufgabe bei Marseille wird kein Selbstläufer für die Münchener, die sich nachwievor auswärts schwer tun in dieser Saison. Auch deshalb mahnte Bayern Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge gegenüber dpa schonmal: "Wir würden einen großen Fehler machen, wenn wir Marseille unterschätzen würden."
Michael Stricz