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Hertha vor dem Sturz ins Nichts
Nun wurde Düsseldorf aktiver und drängte die Hertha, für die das Ergebnis eigentlich ungünstiger war, mehr und mehr zurück. Doch auch das 2:1 für die Gäste fiel nicht als zwingende Folge rheinischer Angriffskunst, sondern aus einem Ilsö-Freistoß in der 71. Minute, den alle Berliner richtig verteidigten - bis auf Ramos, der den Ball unhaltbar und unbedrängt mit dem Kopf in den langen Winkel verlängerte. Bitter für ihn, der selbst kurz vor dem Ausgleich nach einer starken Ben-Hatira-Ecke knapp neben das Düsseldorfer Tor geköpft hatte.
Zwei nennenswerte Szenen gab es noch - auf Berliner Seite durch den eingewechselten Ronny, der einen Freistoß aus über 30 Metern irgendwie flach an den Pfosten setzte. Und auf der anderen Seite durch einen famosen Schuss von Bröker, der nur durch eine noch famosere Parade von Kraft am Einschlagen im Tornetz gehindert wurde. Das wäre sicher der Abstieg für die Hertha gewesen. So bleibt eine kleine Hoffnung fürs Rückspiel am Dienstag in Düsseldorf. Aber ein 0:1 würde den Düsseldorfern immer noch für den Einzug in die Bundesliga reichen.
Daniel Raecke