Nach der Niederlage vor dem DFB-Sportgericht wird der interne Gegenwind für Hertha-Manager Michael Preetz immer größer. "Wir haben chaotische drei Jahre hinter uns gebracht. Michael Preetz muss verantworten, dass wir zweimal hintereinander von der 1. in die 2. Bundesliga abgestiegen sind", sagte Hertha-Präsidiums-Mitglied Ingmar Pering in der Sendung Querpass des Fernsehsenders TV Berlin. Er erklärte zudem, dass die überwiegende Mehrzahl des Hertha-Präsidiums gegen eine Weiterbeschäftigung von Preetz sei. "Das widerspiegelt in etwa auch, was die große Zahl der Fans zur Zeit denkt", sagte Pering. Der 44-Jährige, der auf der Mitgliederversammlung am 29. Mai erneut für das Hertha-Präsidium kandidieren will, stellte sich damit offen gegen die Linie von Präsident Werner Gegenbauer, der bisher keinen Zweifel daran aufkommen ließ, weiter mit Preetz als Manager arbeiten zu wollen. Es sei die Aufgabe des neuen Hertha-Präsidiums, nun mit aller Sorgfalt und Ruhe alles auf den Prüfstand zu stellen. "Das gilt für mich, das gilt für den Präsidenten und den Manager", erklärte Pering. (dpa)