Der Mietvertrag von Hertha BSC mit der Betreibergesellschaft des Berliner Olympiastadions läuft noch bis 2017. Die beiden Vertragspartner setzten sich allerdings bereits am Mittwoch zusammen, um über eine Verlängerung des Kontraktes zu verhandeln - dabei scheint es zu gravierenden Differenzen gekommen zu sein.
Wer wird Deutscher Meister 15/16? - Wetten auf tipp3.de
Wie die Bild-Zeitung erfahren haben will, fordert die Betreibergesellschaft statt der bisherigen Jahresmiete von 4,5 Millionen Euro ab nächstem Jahr sieben Millionen Euro. Zudem soll der neue Vertrag 15 Jahre laufen, was bedeuten würde, dass der Hauptstadtklub insgesamt 127,5 Millionen Euro abdrücken müsste.
Satdionpläne bekommen Drive
Der Grund für die horrenden Forderungen" Dem Blatt zufolge hat der Betreibergesellschaft nicht gefallen, dass Hertha-Manager Preetz jüngst erklärte, bald in einem eigenen Stadion spielen zu wollen. Die BSC-Verantwortlichen hätten demnach eine Vertragsverlängerung um lediglich fünf oder sechs Jahre angestrebt.
"Was als technisches Meeting angedacht war, mündete in Forderungen, die uns schockiert haben", erklärte Preetz, und ergänzte: "Vor diesem Hintergrund, dass wir in diesen 15 Jahren eine signifikante, dreistellige Millionensumme zahlen sollen, bekommen unsere Stadionpläne einen ganz anderen Drive."