Präsident Harald Strutz vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 hat noch einmal betont, dass er Manager Christian Heidel nicht zum Ligarivalen Schalke 04 ziehen lassen will. "Wir werden alles Erdenkliche dafür tun, damit Christian Heidel bei uns bleibt", sagte Strutz nach dem 1:3 (0:3) am Samstag gegen Werder Bremen: "Insbesondere ich persönlich werde alles tun, was in meiner Macht steht."
Heidel gilt als Favorit auf die Nachfolge seines Schalker Kollegen Horst Heldt, dessen Vertrag bei den Königsblauen im kommenden Jahr endet. Heidels Vertrag in Mainz läuft allerdings bis 2017.
"Dass Harald Strutz das sagt ist mir natürlich lieber, als wenn er sagen würde, dass er alles Erdenkliche unternehmen wird, damit ich gehe", sagte Heidel: "Ich habe immer gesagt, dass ich meinen Vertrag respektiere. Verträge sind dazu da, eingehalten oder von beiden Seiten aufgelöst zu werden. Ich werde nur vielleicht irgendwann gehen, wenn ich das Gefühl habe, dass in Mainz alles geregelt ist. Das ist nicht der Fall."
Weiter hat Strutz in seiner Funktion als DFB-Vizepräsident den DFB-Boss Wolfgang Niersbach in der Debatte um mögliche Korruption rund um die WM 2006 gestützt und den früheren Präsidenten Theo Zwanziger scharf kritisiert. "Es gibt keinen Deut, an der Integrität von Wolfgang Niersbach zu zweifeln", sagte der Klubchef des Bundesligisten FSV Mainz 05: "Zwanziger hat schon in seiner Zeit als DFB-Präsident Schaden angerichtet und sich jetzt mehr als demaskiert."