Leichte Entwarnung bei Deutschlands Handball-Torhüterin Nummer eins: Clara Woltering hat beim 22:23 gegen Rumänien im Spiel um Platz fünf der EM in Schweden eine schwere Schädelprellung erlitten, konnte aber noch am Abend die Heimreise antreten. Das bestätigte der DHB am Freitagabend.
Die 33-Jährige war in der letzten Aktion des Spiels mit der Siegtorschützin Cristina Zamfir zusammengeprallt und musste vom Feld getragen werden. "Sie war nicht weg, aber benommen: Das Knie ist ihr gegen den Kopf geknallt", sagte der sichtlich mitgenommene Bundestrainer Michael Biegler. Emily Bölk meinte: "Das war natürlich ein Riesenschock, weil keiner wusste, wie es ihr geht."
Die deutschen Handballerinnen haben mit Platz sechs bei der Europameisterschaft das beste Resultat seit acht Jahren erreicht und ein Jahr vor der Heim-WM den Anschluss an die Weltspitze geschafft.