Die deutschen Springreiter haben beim Weltcup-Finale in Lyon (Frankreich) für einen gelungenen Auftakt gesorgt. Im Zeitspringen belegte der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) im Sattel von Chaman als bester Deutscher Rang drei. Beerbaum benötigte für seine Runde 65,54 Sekunden. Es siegte der Schweizer Pius Schwizer mit Quidam (63,37) vor dem Franzosen Patrice Delaveau auf Lacrimoso (63,67).
"Vier deutsche Starter sind unter den ersten Zehn. Das ist ein sehr gutes Ergebnis", sagte Bundestrainer Otto Becker. Der deutsche Meister Daniel Deußer (Wolvertem/Belgien) ritt mit Cornet d'Amour in 66,69 Sekunden auf Rang sechs. Ihm folgten der frühere Doppel-Europameister Christian Ahlmann (Marl/67,65) mit Aragon auf Rang neun und Team-Weltmeister Marcus Ehning (Borken/68,13) mit Cornado auf Platz zehn.
Lediglich Lars Nieberg fiel von den fünf deutschen Paaren aus der Reihe. Der Doppel-Olympiasieger aus Münster erlaubte sich mit Leonie einen Abwurf und landete nach dem ersten Tag mit 77,07 Sekunden nur auf dem 30. Rang. Am Samstagabend folgt in Lyon die zweite Wertungsprüfung, ehe Ostermontag der Sieger im diesjährigen Weltcup-Finale ausgeritten wird.