Pep Guardiola agierte auf der Pressekonferenz vor dem Derby gegen Manchester United gewohnt sachlich und betonte nochmal, dass die angebliche Rivalität mit Jose Mourinho keine Rolle spiele. Stattdessen beteuert er großen Respekt - auch für Zlatan Ibrahimovic.
"Ich versuche immer etwas von meinen Kollegen zu lernen. So ist es auch mit Mourinho. Die Rivalität wird mehr von den Medien generiert", erklärte der City-Coach: "Ok, unsere Zeit bei Real Madrid und Barcelona war nicht einfach für uns beide, aber wir haben uns vor zwei, drei Wochen beim Trainer-Meeting getroffen."
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Guardiola habe sich dort ganz normal mit The Special One unterhalten. "Natürlich werde ich nach dem Spiel ein Glas Wein mit ihm trinken, wenn er bezahlt", sagte der Spanier. Auch Ibrahimovic, mit dem Pep ein schwieriges Verhältnis nachgesagt wird, lobte Guardiola in höchsten Tönen: "Er hat einiges für den Fußball getan. Er ist einer der Besten."
Sportlich sieht der City-Trainer ein Duell auf Augenhöhe. "Ich habe die vier Pflichtspiele von United gesehen und sie sind von Spiel zu Spiel besser geworden. Wie wir."
Mourinho bedauert Agüero-Ausfall
Sergio Agüero wird den Skyblues im Derby nicht helfen können. Der Argentinier muss aufgrund eines Ellenbogen-Checks gegen Winston Reid von West Ham United noch eine Sperre absitzen. Klar ist das ein Nachteil für City. Doch auch Mourinho bedauerte den Ausfall: "Wenn Agüero spielt kennen wir deren Formation." Die Sperre mache den Gegner unberechenbarer.
Anders als Agüero könnte Neuzugang Claudio Bravo am Samstag zum Einsatz kommen. "Bravo ist fit und bereit und er hat Erfahrung", erklärte Guardiola, der womöglich auch Ilkay Gündogan und Leroy Sane einsetzen wird.