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Gomez vergibt kurz vor Schluss für Bayern
Zu Beginn der zweiten Hälfte setzte Gomez nach schöner Lahm-Flanke einen Kopfball neben das Real-Tor, dann kamen dem Spiel die spektakulären Elemente des ersten Durchgangs mehr und mehr abhanden. Doch Bayern blieb am Drücker, diktierte Spielgeschehen und Ballbesitz und hätte eine weitere dicke Chance kreieren können, wenn Robben den im Strafraum freistehenden Gomez gesehen hätte und sich den Ball im Alleingang nicht zu weit vorgelegt hätte.
In der Schlussphase merkte man beiden Teams die Angst vor dem entscheidenden Fehler an. Real stand fast nur noch in der eigenen Hälfte und lauerte - verstärkt durch den eingewechselten Kaká - auf Konterattacken, doch die Bayern hielten sie vom eigenen Tor fern und bekamen fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit nach einem Angriff über Robben durch Gomez die dicke Chance den Finaleinzug klar zu machen. Der Stürmer hatte aber Probleme bei der Ballannahme, sodass Khedira und Sergio Ramos mit vereinten Kräften klären konnten und Real die Verlängerung retteten.
Real in der Verlängerung gefährlicher
Dort begann Real deutlich druckvoller, drängte die Bayern zunächst in die Defensive. Dass sie aber trotzdem kaum gefährlich wurden, lag auch an der guten kollektiven Defensivarbeit der Münchner,
Erst in der Schlussphase wurde es eng für die Münchner, doch Kakás Hereingabe in Richtung des freilaufenden Khedira wurde von Jerome Boateng geblockt. Kurz darauf erkannte Kassai nach einem Stellungsfehler der Abwehr und leichten Zupfer von Manuel Neuer am eingewechselten Esteban Granero auf Schwalbe des Madrilenen, sodass das Elfmeterschießen entscheiden musste.
Malte Asmus