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Doppelschlag von Ronaldo bringt Madrid in Front
Real Madrid, bis auf Marcelo anstelle von Fabio Coentrao mit der Startelf des Hinspiels, hatte in der packenden Partie einen Blitzstart erwischt und war dank eines von Ronaldo verwandelten sehr glücklichen Handelfmeters, nachdem David Alaba von Angel de Maria im Fallen angeschossen worden war, mit 1:0 in Führung gegangen. Aus der Ruhe ließen sich die exakt mit der Hinspiel-Aufstellung angetretenen Bayern von dem frühen Rückschlag aber nicht bringen, spielten unbeirrt nach vorne, erarbeiteten sich die größeren Spielanteile und drängten Real in die eigene Hälfte.
Doch vorne beförderte Robben eine tolle Flanke von Alaba aus vier Metern nur über das Tor, ehe Mario Gomez beim Abschluss von einem starken Sami Khedira-Tackling gehindert wurde - hinten verteidigte Bayern schlecht. Toni Kroos spielte beim Versuch zu klären Mesut Özil an, dessen Zuspiel der an der Strafraumgrenze frei stehende Ronaldo flach zum 2:0 ins Netz beförderte.
Aber auch diesen zweiten Rückschlag steckte Bayern weg. Real überließ ihnen das Mittelfeld, stand tiefer, aber nicht immer unbedingt sicher und so kamen die Münchner zu gefährlichen Strafraumszenen. Der 2:1-Anschlusstreffer fiel aber erst, nachdem Pepe im Strafraum Gomez zu Fall gebracht hatte. Robben schnappte sich den Ball und verwandelte den Strafstoß ungeachtet seiner zuvor vergebenen Großchance und dem Fehlschuss in Dortmund mit etwas Glück.
Real hatte in der Folge durch einen abgefälschten Distanzschuss von Ronaldo und einen Schlenzer von Karim Benzema noch zwei dicke Möglichkeiten, die größere Zahl an Chancen verbuchte aber der stark spielende FC Bayern. Gomez scheiterte aber an einer Fußabwehr von Iker Casillas, der in den Schlusssekunden der ersten Hälfte noch einen abgefälschten Freistoß Robbens entschärfen konnte und seiner Mannschaft so vor der Pause den Ausgleichstreffer ersparte.