Alex Cejka und Stephan Jäger haben beim World Cup of Golf in Melbourne sieben Plätze gut gemacht. Nach der dritten Runde des Teamwettbewerbs schob sich das Duo aus München mit insgesamt 215 Schlägen auf Rang 20 unter 28 Mannschaften vor.
Damit gelang dem bayerischen Duo aus der Landeshauptstadt die zweitbeste Runde des Tages. Nur die Amerikaner RIckie Fowler und Jimmy Walker sowie das kanadische Duo brauchten einen Schlag weniger. Spitzenreiter auf dem Platz des Kingston Heath Golf Club (Par 72) bleiben mit insgesamt 202 Schlägen die beiden Dänen Sören Kjeldsen und Thorbjörn Olesen, die ebenso wie die Deutschen eine 70er-Runde spielten. Die Dänen liegen damit weiter komfortable vier Schläge vor der Paarung der USA und dem chinesischen Duo um Wu Ashun und Li Haoteng.
In Melbourne wurde wie am ersten Tag im Foursome-Modus gespielt, dabei spielen beide Spieler einen Ball abwechselnd. Am Freitag und auf der Schlussrunde am Sonntag kommt der Fourball zur Anwendung. Dabei spielen beide Profis jeweils einen Ball, das bessere Ergebnis pro Loch geht in die Wertung ein.
Martin Kaymer (Mettmann) hätte als bester deutscher Spieler in der Weltrangliste eigentlich ein automatisches Startrecht gehabt, der zweimalige Major-Gewinner verzichtete jedoch auf einen Einsatz. 2011 war er mit Cejka Dritter geworden.
Deutschland hat den seit 1953 ausgetragenen Wettbewerb, bei dem es auch eine Einzelwertung gibt, bislang zweimal gewonnen. Jeweils war Golf-Ikone Bernhard Langer daran beteiligt. 1990 siegte der Anhausener mit dem Hamburger Torsten Giedeon, 2006 mit dem Ratinger Marcel Siem.