Der zuletzt enttäuschende Roman Kreuziger aus Tschechien hat die drittletzte Etappe des 95. Giro d'Italia gewonnen. Eine Vorentscheidung über den Gesamtsieg fiel aber auch auf der 19. Etappe über 198 Kilometer nicht, obwohl der Geheimtipp Ryder Hesjedal attackierte und eine Demonstration der Stärke ablieferte. Der Kanadier könnte auf dem Passo Pampeago den Grundstein für seinen Gesamtsieg gelegt haben. Der Spanier Joaquim Rodriguez verlor 13 Sekunden auf den zweitplazierten Hesjedal, führt aber weiter das Gesamtklassement mit nur noch 17 Sekunden vor dem Kanadier an. Am Samstag folgt die Königsetappe in den Dolomiten, im Finale wartet das 30 Kilometer lange Zeitfahren nach Mailand, für das der ehemalige Mountainbiker Hesjedal als Favorit gehandelt wird. (dpa)