Das Stadion von Deportivo Linieres, am Rande von Buenos Aires, muss nach 30 Jahren gerichtet werden. Nachdem der argentinische Verband Luftbilder des Felds gesehen hat, gab es die Anordnung an den Fünftligisten ein Feld zu präparieren, welches den Vorgaben entspricht.
Die Seitenlinien mögen zwar parallel zueinander sein, doch die Tor-Aus-Linien, die Mittellinie sowie die zwei Strafräume unterscheiden sich deutlich von einander. Die Folge: Eine Hälfte ist größer als die andere.
Für ehemalige Spieler hat der einzigartige Platz seinen eigenen Charme entwickelt. "Das Feld funktionierte immer ohne Probleme. Wir wussten, dass es etwas ist, was wir eines Tages richten müssten, doch die Anordnung kam etwas plötzlich", so Marcelo Gomez gegenüber der Associated Press.
Auch der ehemalige Spieler Silvio Fuentes findet die Korrektur des Felds schade. "Nach dem Traning blieb ich immer länger und trat Eckbälle. In meiner karriere schoss ich neun olympische Tore. Fünf davon waren hier mit Linieres."
Maxi Castano fügte hinzu: "Unser Feld war immer das mit den verschobenen Toren. Aber niemand regte sich darüber auf. Die anderen Teams scherzten mit uns darüber. Jeder wusste, dass das Feld nicht normal war."