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French Open, Tag 2: Deutsche Mädels stark, Murray mühelos

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
25. Mai 2015, 21:02 Uhr
Andy Murray
Andy Murray hatte keine Mühe in seinem ersten Match

Sabine Lisicki grinst sich zum Sieg, Angelique Kerber ballert sich dorthin - am beeindruckendsten ist jedoch Annika Beck, die Radwanska mal ordentlich die Grenzen aufzeigt! Weitere Favoriten geben sich keine Blöße, auch Becker kann eine Horrorserie beenden. Nur Barthel fliegt raus. Andy Murray und Maria Sharapova geben sich keine Blöße. Sloane Stephens schaltet Venus Williams aus.

Damen - 1. Runde: 

Sabine Lisicki (GER) - Monica Puig (PUR) 6:3, 6:2

Von wegen Krise, von wegen Anspannung, von wegen Problem-Belag. Sabine Lisicki spielte von Beginn an aggressiv auf und hielt sich nicht zurück. Schon mit der zweiten Breakchance im Match ging die Deutsche mit 2:0 Spielen in Führung, was sie sich danach auch nicht mehr nehmen ließ und ihren 275. Karrieresieg einfuhr.

Vor allem im zweiten Durchgang war die Puerto Ricanerin Puig gegen Lisickis starkes Aufschlagspiel (76 Prozent der ersten Aufschläge gewonnen) machtlos. Beeindruckend war auch, dass die Deutsche keine Nerven zeigte. Vier ihrer sechs Breakbälle gewann Lisicki, wehrte dazu zwei der nur drei Break-Möglichkeiten, die sie gegen sich zuließ, ab.

Ihren ersten Matchball verwandelte sie zudem mühelos - passend zum gesamten Auftritt mit einem Ass. Damit ist Lisicki die erste Deutsche, die in die zweite Runde eingezogen ist. Entsprechend motiviert gab sich die Siegerin: "Es ist das letzte Sandplatzturnier des Jahres, also gebe ich noch mal alles." 

 

Carla Suarez Navarro (ESP/8) - Monica Niculescu (ROU) 6:2, 6:2

Die Favoritin gibt sich keine Blöße! Niculescu hatte sich gegen die an Acht gesetzte Spanierin zwar viel vorgenommen, scheiterte mit ihrem Vorhaben aber schon gleich beim ersten Aufschlagspiel. Gleich zwei Breakbälle schenkte die Rumänin der Favoritin, die den zweiten dann auch problemlos zur direkten Führung nutzte.

Aber Suarez Navarro musste noch kämpfen: Vier Spiele gingen im ersten Satz über Einstand, erst zum 5:2 gelang ihr das nächste Break und damit die Vorentscheidung. Satz zwei war schnell entschieden: Suarez Navarro zog auf 3:0 davon, leistete sich keinen Doppelfehler im zweiten Durchgang und holte starke 77 Prozent der Punkte am Netz.

Die Spanierin hatte sogar noch Kapazitäten, ein Aufschlagspiel zum 4:2 abzugeben. Das Re-Break folgte gleich zum 5:2 - die endgültige Entscheidung. 

Paula Kania (POL) - Mona Barthel (GER) 5:7, 6:2, 6:4

Was für ein Auf und Ab für Barthel! Gegen Kania spielte die Deutsche eine mehr als durchwachsene Partie und musste folglich nach zwei Stunden und 13 Minuten die Segel streichen. Bereits im ersten Durchgang offenbarte die 24-Jährige teils massive Probleme mit dem eigenen Service, konnte sich den Satz jedoch aufgrund ihrer Kaltschnäuzigkeit bei den entscheidenden Ballwechseln dennoch sichern. Unter anderem ging es neunmal ans Netz, neunmal gab es den Punktgewinn. Auch in puncto Breakchancen ließ Barthel nichts anbrennen (3/3).

Danach wendete sich das Blatt jedoch und die Deutsche verlor im zweiten Satz ohne ersichtlichen Grund komplett den Faden. Während Barthel weiterhin mit dem eigenen ersten Service haderte (46 Prozent), vier Breakbälle zuließ, von denen Kania drei nutzen konnte, und bei zweitem Aufschlag nur zwei von 14 Ballwechseln für sich entscheiden konnte, fand ihre Kontrahentin aus Polen immer besser in die Partie. Die Konsequenz: Nach 37 Minuten stand alles wieder auf Null.

Im entscheidenden Abschnitt fand Barthel dann zwar endlich besser zu ihrem eigenen Aufschlag (68 Prozent), ließ sich allerdings gleich drei Möglichkeiten ihrer Gegnerin das Service abzunehmen entgehen. Kania hingegen blieb eiskalt, nutzte eine ihrer zwei Breakchancen und leistete sich auch während der Ballwechsel kaum Fehler (acht Unforced Errors). Selbst 18 direkte Gewinnschläge halfen Barthel, die insgesamt 46 Unforced Errors produzierte, deshalb nicht, um in die nächste Runde einzuziehen. 

Angelique Kerber (GER) - Timea Babos (HUN) 6:0, 6:1

0:15, 0:30, 0:40, Break - Timea Babos hatte nach Kerbers fulminantem Start wohl so gar keinen Bock mehr. Zurecht, denn es ging genauso weiter. Mit einer beeindruckenden Sicherheit fegte Deutschlands zweitbestgesetzte Spielerin über die völlig überforderte Ungarin her. Nach 27 Minuten stand es 6:0 - Babos Motivation auf dem Tiefpunkt, Kerbers ungebremst.

Der zweite Durchgang war noch schneller gegessen: In 23 Minuten einigten sich die Kontrahentinnen offenbar darauf, dass Babos chancenlos war. Immerhin ein Spiel zum zwischenzeitlichen 1:2 überließ ihr Kerber. Die gewann 63 Prozent aller Babos-Aufschläge, dazu 100 Prozent der Bälle am Netz und sechs von sieben Break-Bälle. Gegen ihre wuchtige Vorhand war Babos machtlos.

Die Deutsche schien mit sich im Reinen, vor allem, da sie keine Rückenschmerzen mehr hatte: "Ich bin zwar noch nicht ganz bei 100 Prozent, aber es wird von Tag zu Tag besser", so Kerber, die einen Wunsch hinterherschickte: "Ich hoffe, das Wetter hält, denn meinem Rücken tut es gut, wenn die Sonne scheint." Kerber trifft in Runde zwei auf Ajla Tomljanovic (CRO), die ihr Spiel gegen die Australierin Casey Dellacqua ebenfalls deutlich mit 6:2, 6:2 gewann. 

Annika Beck (GER) - Agnieszka Radwanska - (POL) 6:2, 3:6, 6:1

Ganz großes Tennis! Beck gelingt die Überraschung des Tages und zwar völlig verdient: Gegen die an 14 gesetzte Polin beendet die Deutsche ihre katastrophale Negativserie des Jahres, schließlich war sie zuvor fünfmal in Folge auf Sand in Runde eins gescheitert.

Gegen Radwanska passte aber alles zusammen: Beck legte ein hohes Laufpensum an den Tag und zwang Radwanska ihrerseits immer wieder in die Ecken - zu viel für die gerade im dritten Satz müde erscheinende Polin, die nur 35 Prozent ihrer zweiten Aufschläge gewann - zusammen mit der 58-Prozent-Quote bei den ersten Aufschlägen einfach zu schwach.

Radwanska schien sich vom Schock des ersten Durchgang nie so richtig zu erholen (Beck führte zu Beginn mit 4:0 Spielen), im zweiten Satz schien Beck noch einmal alle Kräfte für ihren Paukenschlag in Satz drei zu mobilisieren. Unter dem Strich war sie in fast allen Belangen besser als ihre Kontrahentin, lediglich mehr Unforced Errors produzierte die Deutsche (27 gegenüber 19 bei Radwanska), was aber dem starken und auch risikoreichen Angriffsspiel Becks geschuldet war. Unter dem Strich zahlte sich das aus. Bärenstarke Leistung! 

Maria Sharapova (RUS/2) - Kaia Kanepi (EST) 6:2, 6:4

Sharapova behält ihre weiße Weste gegen Kanepi. In nunmehr fünf Begegnungen verlor die Russin noch kein einziges Mal und ließ ihrer Konkurrentin auch dieses Mal keine wirkliche Chance. Bei wechselnd windigen Bedingungen nahm Sharapova Kanepi schon nach wenigen Minuten das erste Service ab und dominiert fortan munter.

Hier und dort leistete sich die 28-Jährige noch eine kleine Nachlässigkeit, die sie aber umgehend reparierte. Nach knapp 40 Minuten war der erste Satz bereits entschieden. Kanepi geriet auch im Zweiten schnell in Rückstand, beim 3:1 ließ Sharapova sie kommen, die Estin verkürzte mit dem Rebreak auf 3:2. Im Endspurt profitierte sie zwar noch von einigen Leichtsinnsfehlern der Weltranglistenzweiten, musste sich schließlich aber doch geschlagen geben. "Ich war ein wenig angeschlagen, hoffe aber, schnell komplett fit zu werden", rechtfertigte sich Sharapova im Anschluss. 

Carina Witthöft (GER) - Katerina Siniakova (CZE) 6:3, 7:5

Carina Witthöft war es vorbehalten, den Schlussstrich unter den Tennis-Tag der deutschen Damen zu ziehen. Die 20-Jährige legte gegen Siniakova stark los, sicherte sich die schnelle 3:0-Führung und brachte diese anschließend auch in das Ziel.

Mit einem Break Vorsprung rechnete sich ihre Gegnerin jedoch Chancen im zweiten Satz aus und spielte dementsprechend druckvoll. Die Aufschläge wurden besser und brachten Witthöft ins Schwanken. Den ersten Satzball ließ Siniakova liegen, um dann jedoch von einem Fehler der Deutschen zu profitieren und erneut anzugreifen.

Beim Stand von 30:30 im Letzten bewies Witthöft allerdings Nervenstärke, nutzte einen Rückhandfehler eiskalt aus und sicherte sich dank eines schlechten Returns der Tschechin den Einzug in die nächste Runde, wo sie auf die Italienerin Sara Errani, Finalistin von 2012, treffen wird. 

Sloane Stephens (US/41) - Venus Williams (US/15) 7:6, 6:1

Jung schlägt alt, wenn man so will. Stephens gelingt ein überraschend deutlicher Sieg gegen die älteste Teilnehmerin des Turniers. Sie spielte ihre Stärken auf Sand gnadenlos aus und ließ ihrer Gegenüber im ersten direkten Aufeinandertreffen besonders im zweiten Satz keine Chance.

Dabei war die erste Runde noch ein echtes Hin und Her. Nie konnte eine der beiden Konkurrentinnen mit mehr als einem Zähler in Führung gehen, die Entscheidung musste im Tiebreak her. Selbst ein Doppelfehler brachte Stephens nicht aus der Ruhe, die die im Vergleich mangelnde Erfahrung mit besserer Agilität wettmachte.

Im zweiten Satz übernahm die 22-Jährige dann endgültig das Kommando. Gegen die zwölf Jahre ältere Williams wusste sie ihre Chancen zu nutzen und verunsicherte ihre Gegnerin mit Ballwechsel zu Ballwechsel mehr. Diese ließ bisweilen ihre Klasse aufblitzen, konnte sich aber doch nicht erwehren. Mit einem Ass sicherte sich Stephens die nächste Runde.

Herren - 1. Runde: 

Tomas Berdych (CZE/4) - Yoshihito Nishioka (JAP) 6:0, 7:5, 6:3

Null Doppelfehler und gute 68 Prozent gültige erste Aufschläge: Diese Werte stammen aus der Statistik, die Yoshihito Nishioka in Satz eins produzierte. Was auf den ersten Blick gut aussieht, war im Spiel gegen Tomas Berdych aber allein Ausdruck des zu großen Respekts: Der Japaner war im ersten Satz nur auf Sicherheit aus, vergaß eigenes Angriffspiel und kassierte ein deftiges 0:6.

Ganz anders Satz zwei: Nishioka trat deutlich selbstbewusster auf, im Wissen, sonst sang- und klanglos unterzugehen. Der Außenseiter legte mehr Druck in die Bälle und zwang den bequemen Berdych zum Laufen. Die Kontrahenten schenkten sich nichts, das erste Break gab es satzentscheidend erst zum 7:5 für Berdych, der insgesamt mit einer überragenden Aufschlagquote auftrumpfte (82 Prozent erste, 67 Prozent zweite Aufschläge führten zu Punkten).

Im letzten Satz war die Luft raus. Während sich Nishioka keine einzige Breakchance mehr erspielte, hatte Berdych derer sechs, von denen er allerdings nur eine zum 5:3 nutzte. Der Schlussakt war reine Formsache. 

Benjamin Becker (GER) - Ruben Bemelmans (BEL) 6:3, 6:7 (5:7), 2:6, 7:6 (7:4), 6:2

Erster Sandplatzsieg in diesem Jahr! Dabei sah es für Becker zeitweise wieder bitter aus: Der Deutsche hatte seine 1:0-Satzführung schon verspielt, nachdem ihm Bemelmans mit seinem dritten Satzball das Tiebreak für den zweiten Satz abnahm und ihn im dritten dann problemlos abschüttelte.

Doch Becker kämpfte sich zurück. Beim Stand von 5:4 vergab er seinen ersten Satzball zum Ausgleich, Bemelmans rettete sich ins Tiebreak. Doch den konnte Becker diesmal für sich entscheiden, als er einen unerreichbaren Long-Line zum 7:4 setzte.

Als sich alle bereits auf einen Krimi eingestimmt hatten, drehte der Routinier in Satz fünf auf. Schnell nahm Becker Bemelmans zwei Breaks ab, was in einer beruhigenden 4:1-Führung endete. Ohne eigenen Aufschlagverlust nutze er schlussendlich nach etwas über dreieinhalb Stunden seinen zweiten Matchball. 

Viktor Troicki (SRB) - Jan-Lennard Struff (GER) 6:2, 6:1, 6:7, 6:1

Kurz bäumte sich der letzte sich im Einsatz befindende Deutsche am Montagabend auf, für mehr als einen Satzgewinn reichte es aber nicht. Gegen Viktor Troicki aus Serbien sah Struff kein Land. Der erste Satz war zum Vergessen, ebenso der Zweite. Insgesamt 44 Unforced Errors leistete sich der Deutsche und muss sich damit bereits nach einem Match wieder verabschieden.

Der dritte Satz zeigte, was möglich gewesen wäre, doch Troicki fand anschließend an die 7:3-Niederlage im Tiebreak direkt wieder zu seiner Form aus den ersten beiden Sätzen und ließ so davon ausgehen, dass er sich nur kurz erholen musste. Fünf Asse und 78 Prozent durchgebrachte erste Aufschläge genügten ihm zu einem lockeren Auftaktsieg. 

Andy Murray (GBR/3) - Facundo Arguello (ARG) 6:3, 6:3, 6:1

"Ich glaube, ich war noch nie so gut für die Sandplatzsaison gerüstet wie in diesem Jahr", machte Andy Murray vor dem Turnier in Paris seine Ansprüche klar und ließ in seinem ersten Match direkt Taten folgen. Gegner Arguello, derzeit ohnehin mit einer Schwächeperiode, sah von Anfang an kein Land gegen den Briten. Zu viele einfache Fehler kosteten den Argentinier den ersten Satz.

Murray war dennoch über das gesamte Match sichtlich nicht zufrieden mit seinem Spiel. Mal haderte er mit sich selbst, dann mit dem Schiedsrichter und dem Publikum. Letztlich egal, war es seinem Gegner doch nicht möglich, aus der mangelnden Konzentration Kapital zu schlagen. Über 90 Prozent der Punkte holte sich Murray, wenn er den ersten Aufschlag durchbrachte.

Trotz einiger Asse blieb dem Underdog also nur zuzusehen, wie der inzwischen wieder konzentrierte Murray auch im letzten Satz marschierte, ohne viele Fehler zu machen oder gar Gelegenheiten zu einem ernsthaften Break anbot.

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