DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher hat das Verfahren des Deutschen Behindertensportverbandes bei der Wahl seiner Sportler des Jahres als Fehler bezeichnet. "Die Kritik ist berechtigt. Das war ein eindeutiger Verbandsfehler", sagte Beucher dem SID: "Da haben wir zu starr an den Regeln festgehalten. Wenn wir von Professionalisierung sprechen, müssen wir zu einem anderen Verfahren kommen."
Die Kritik war aufgekommen, weil die Leichtathleten um die Weitsprung-Weltrekordler Markus Rehm und Vanessa Low sowie 400-m-Weltmeister David Behre (alle Leverkusen) nicht zur Auswahl standen, da ihre WM in Katar erst Ende Oktober und damit nach der Nominierungsfrist stattfand. Sportler des Jahres wurden die Monoskifahrer Anna Schaffelhuber (Regensburg) und Georg Kreiter (Thanning).