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Federer will mit Sampras gleichziehen
An der Spitze der Herren-Konkurrenz geht es um die Spitze der Weltrangliste. Novak Djokovic kann seinen Nummer-1-Status verlieren, sollte er an der Church Road nicht gewinnen. Besonders gefährlich könnte dabei Roger Federer werden, der in seiner Hälfte spielt und im Halbfinale zum Stolperstein werden könnte. Federer möchte Wimbledon zum siebten Mal gewinnen und mit Rekordchampion Pete Sampras gleichziehen.
Erfüllt sich Federer seinen Traum, stünde er am 9. Juli erstmals seit zwei Jahren wieder an der Spitze der Weltrangliste. Federer trifft zunächst auf den Spanier Albert Ramos. In der zweiten Runde klingt der Sieger der Partie Fabio Fognini gegen Michael Llodra ebenfalls lösbar. Djokovic trifft in der ersten Runde auf Juan Carlos Ferrero, der früher zwar in der Weltspitze angesiedelt war, auf Rasen aber kein Spezialist ist. Der dritte Sieganwärter Rafael Nadal spielt in der ersten Runde gegen den Brasilianer Thomaz Bellucci.
Brown gegen Ferrer krasser Außenseiter
Drei weitere deutschen Herren, Cedrik-Marcel Stebe, Tobias Kamke und Dustin Brown messen sich mit gesetzten Spielern. Am schwersten hat es Brown, der wie Beck den Sprung über die Qualifikation ins Hauptfeld geschafft hat. Er trifft auf den Weltranglisten-Sechsten David Ferrer aus Spanien. Stebe spielt gegen den Kroaten Marin Cilic, der das Vorbereitungsturnier im Queen's Club gewann.
Kamke muss gegen den Franzosen Richard Gasquet (18) ran. Bessere Lose erwischten s'Hertogenbosch-Finalist Philipp Petzschner (gegen Blaz Kavcic aus Slowenien), Björn Phau (gegen Wayne Odesnik) und Matthias Bachinger (gegen Kenny de Schepper aus Frankreich). Benjamin Becker (Mettlach) spielt gegen den ehemaligen Top-Ten-Spieler James Blake (USA).