Der FC Sevilla hat sich im Halbfinale der Europa League eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Im spanischen Duell gegen den FC Valencia siegte der zweimalige UEFA-Cup-Sieger mit 2:0 (2:0) und hat das Finale in Turin dicht vor Augen.
Tore: 1:0 Mbia (33.), 2:0 Bacca (36.)
Eine Partie, wie sie sich die Fans des FC Sevilla gewünscht haben. Ohne Probleme hat der Tabellenfünfte der Primera Division den FC Valencia mit 2:0 bezwungen und den halben Weg der "Road to Turin" bewältigt. Dabei war von Beginn an die nötige Härte im Spiel. Sevilla erarbeitete sich mehr Spielanteile, kam aber zu keinen zwingenden Abschlüssen. Valencia dagegen konnte die sich bietenden Konterchancen nicht nutzen.
Eine Flanke des stark spielenden Rakitic landete dann bei Mbia, der den Ball zunächst verstolperte und dann mit der Hacke im Tor unterbrachte (33.). Schiedsrichter Damir Skomina übersah allerdings eine Kopfballverlängerung von Carrico, Mbia stand so gut drei Meter im Abseits. Sevilla nutzte den Schock der Gäste und kombinierte schnell nach vorne, sodass Bacca in der 36. Minute frei vor Guiata auftauchte und den Ball im linken unteren Eck zum 2:0 versenkte.
In der Folge verpasste Sevilla die vorzeitige Entscheidung: Fazio per Kopf (52.) und Bacca (55.) scheiterten jeweils völlig frei vor Valencia-Keeper Guiata. Daraufhin wurde Valencia stärker, es dauerte aber bis kurz vor Schluss, bis das Team von Pizzi gefährlich wurde. Erst scheiterte Jonas aus sechs Metern an Beto (86.), dann köpfte Vargas den Ball an die Latte (87.). Ex-Nationalspieler Marko Marin wurde in der 58. Minute eingewechselt.