Der FC Sevilla startet mit einem torlosen Remis beim FC Malaga in die neue Saison. Im ersten Durchgang konnte der Europa-League-Sieger seine Überlegenheit nicht in Zählbares ummünzen. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Steven N'Zonzi in der 69. Minute übernahm Malaga die Initiative.
FC Malaga - FC Sevilla 0:0
Gelb-Rote Karte: N"Zonzi (Malaga/69.)
In der Anfangsphase tasteten sich beide Teams ab. Der Europa-League-Sieger hatte mehr Ballbesitz, fand aber in der kompakt stehende Defensive der Malaguistas zunächst keine Lücken.
Das änderte sich nach rund zehn Minuten: Sevilla nahm das Zepter in die Hand, insbesondere Stürmer Kevin Grameiro rückte in den Fokus. Der Stürmer vergab innerhalb kürzester Zeit drei ausgezeichnete Möglichkeiten.
Besonders die 16. Minute wird den Franzosen noch einige Zeit verfolgen. Jose Antonio Reyes zirkelte eine Flanke an den kurzen Pfosten, Grameiro brachte den Ball aus rund drei Metern jedoch nicht im Tor unter.
Malaga überstand die Drangphase der Gäste schadlos und fand nach gut 20 Minuten besser ins Spiel. Die 30.000 Zuschauer sahen nun ein munteres Spiel, das Team von Javi Garcia verzeichnete ebenfalls einige Torabschlüsse. Die beste Gelegenheit vergab nach einer halben Stunde Duje Cop, der mit einem Flachschuss am gut reagierenden Beto scheiterte.
Nach der Pause wirkte Sevilla zunächst wieder gefährlicher, im Angriffsdrittel fehlte jedoch die Genauigkeit. Das Team von Unai Emery schwächte sich nach 69 Minuten jedoch selbst: Steven N'Zonzi musste nach einem taktischen Foul mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen. Der Platzverweis sorgte für ein anderes Bild: Malaga witterte nun seine Chance und agierte offensiver, Sevilla besann sich aufs Verteidigen.
Malaga kam zumeist nur zu Abschlüssen aus der Distanz, klare Torchancen waren weiter Mangelware. So blieb es am Ende bei der gerechten Punkteteilung.