Präsident Werner Spinner vom 1. FC Köln sieht den Klub beim Abbau seiner Verbindlichkeiten auf einem stabilen Weg. "Wir liegen bei etwa 24,2 Millionen Euro Verbindlichkeiten. Wir werden in diesem Jahr noch mal einen mittleren einstelligen Millionenbetrag tilgen", sagte der 66-Jährige der Bild-Zeitung, dieser Weg ermögliche kleine Schritte nach vorn, dies sei momentan alternativlos.
"Es gibt keine andere Vorgehensweise. Natürlich wird es irgendwann den Punkt geben, wo ein Klub wie der FC nicht mehr mit Platz 15 zufrieden ist", sagte Spinner: "Wir haben ja selbst den Anspruch, den FC weiterzuentwickeln. Wenn alles gut geht, haben wir nach dieser Saison einen mittleren einstelligen Millionenbetrag als Eigenkapital. Das fühlt sich an wie ein Pokalsieg! Das ist etwas, was der FC lange nicht hatte."
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Die seriöse Arbeit mit dem Aufstieg im vergangenen Jahr und dem Klassenerhalt in der zurückliegenden Saison werde derweil auch innerhalb der Bundesliga anerkannt. "Vor einer Woche waren wir bei Bayern München und haben Herrn Rummenigge und Herrn Hopfner besucht. Man bekommt Komplimente für das, was beim FC läuft", sagte Spinner, das sei auch schon mal anders gewesen: "Es gab Zeiten, da habe ich mich deutlich schlechter gefühlt. Zu Beginn waren wir zum 50. Bundesliga-Jubiläum eingeladen, da hatten wir einen Tisch in der letzten Reihe. Aus Mitleid hat sich noch ein Vertreter von Preußen Münster zu uns gesetzt."