Eitel Sonnenschein und Friede, Freude, Eierkuchen? Nichts für Matthias Sammer. Der sportliche Leiter des FC Bayern München ist bekannt dafür, den Finger in die Wunde zu legen -und sei sie noch so klein. So auch nach dem 2:0-Erfolg der Bayern bei Werder Bremen. Der Sieg bedeutete einen neuen Startrekord für die Münchener, die bislang alle Pflichtspiele in dieser Saison gewonnen haben. Sammer kritisierte anschließend jedoch die Leistung der Gäste in Durchgang eins.
Matthias Sammer: Bayern war ''zu lätschern''
Der 45-Jährige bemängelte, die Spieler des Rekordmeisters seien zu lätschern aufgetreten. In der Tat waren die ersten 45 Minuten zerfahren, ohne großen Spielfluss, dafür mit vielen Fouls und wenig Torchancen. Sammer kündigte an, er wolle "in Gesprächen" herausfinden, ob es eines dieser Spiele war, "die immer mal passieren können", oder ob es an mangelnder Einstellung gelegen habe: "Ist das der Fall, werden wir dazwischenfunken. Wehret den Anfängen, auch wenn es nur kleine Anfänge sind!"