Der FC Arsenal macht auf dem Transfermarkt offenbar ernst und bastelt an Angeboten für Ex-Gunner Cesc Fabregas und Antoine Griezmann. Bei Fabregas allerdings gibt es namhafte Konkurrenz, weshalb der Spanier nicht billig wird. Das Interesse an Griezmann bestätigte Trainer Arsene Wenger bereits vor einigen Wochen. In beiden Fällen haben die Gunners einen Trumpf in der Hand.
Wie der gut unterrichtete spanische Journalist Guillem Balague berichtete, ist der FC Barcelona bereit, Fabregas ziehen zu lassen. Wenger will sich diese Gelegenheit angeblich nicht entgehen lassen und versucht, den Mittelfeldmann zurück zu holen. Aktuell bereitet er demnach ein Angebot über umgerechnet 43,2 Millionen Euro vor.
Dabei haben die Gunners einen Vorteil. Als Fabregas 2011 für 37 Millionen Euro zum FC Barcelona ging, ließen sich die Londoner eine Klausel in den Vertrag schreiben: Bei einem möglichen Weiterverkauf muss Barca Arsenal informieren, woraufhin die Gunners das Angebot des interessierten Klubs überbieten können. Sollten sie davon absehen, würde Arsenal einen Teil der Ablösesumme erhalten.
Medien: Auch United bietet mit
Der schärfste Konkurrent ist dabei wohl Manchester United, das schon im vergangenen Sommer mehrere Angebote für den Spanier abgab. Angeblich will der neue United-Coach Louis van Gaal Fabregas ebenfalls, weshalb auch die Red Devils zurzeit an einer Offerte basteln. Allerdings meldet die "Daily Mail", dass bei einem Wechsel nach England für Fabregas Arsenal die erste Option wäre.Weniger namhafte Konkurrenz gibt es derweil wohl um Antoine Griezmann. Der Franzose steht bei Real Sociedad noch bis 2016 unter Vertrag und soll rund 22 Millionen Euro kosten. Wenger bestätigte bereits im März: "Wir verfolgen seine Entwicklung ganz genau. Auch andere Klubs sind interessiert, aber wir beobachten ihn."
Nach Informationen des "Mirrors" will Arsenal außerdem Carlos Vela in den Deal mit einbinden. Der 25-Jährige wechselte 2012 von Arsenal zu Real Sociedad, die Londoner haben aber eine Rückkaufklausel. Um Griezmann zu bekommen, könnte diese aus dem Vertrag des Mexikaners gestrichen werden.
Autor: Adrian Bohrdt