Bei seiner Antritts-Pressekonferenz als neuer englischer Nationaltrainer sprach Sam Allardyce ein altes Streitthema an: die Winterpause. Er sieht in einer solchen nur Vorteile. FA-Chef Martin Glenn macht allerdings wenig Hoffnung auf eine zeitnahe Änderung.
"Es würde der Premier League helfen und gleichzeitig dazu beitragen, dass die Teams international besser dastehen", sagte Allardyce angesprochen auf eine mögliche Winterpause. Klare Worte, ein Plädoyer.
Glenn schloss dagegen eine Änderung vor der Saison 2019/20 fast schon kategorisch aus. "Wenn wir eine Winterpause einführen, was die FA auch möchte, dann kann das erst nach dem aktuellen TV-Vertrag geschehen."
Gleichzeitig machte er auch einen Vorschlag, wann eine mögliche Saisonunterbrechung stattfinden könnte: "Die Leute haben Angst, dass die Pause zwischen dem Boxing Day und Neujahr sein könnte, aber das muss nicht sein. Wir könnten beispielsweise nach der dritten Runde des FA Cups Mitte Januar unterbrechen."
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Dass die Entscheidungsfindung nicht einfach werden wird, machte er mehr als deutlich. "Die FA trägt die Premier League und den FA Cup aus. Zudem müssen die Verantwortlichen von Premier League und der Englischen Fußball Liga zustimmen", sagte Glenn. Für eine mögliche Winterpause würden dann ab dem Viertelfinale die Rückspiele bei Unentschieden gestrichen werden.