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Exoten greifen nach WM-Medaillen

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
20. August 2015, 09:22 Uhr
Julius Yego
Julius Yego ist einer der Favoriten auf den Titel

Als Bub schmiss Julius Yego beim Viehhüten Holzstöcke durch Kenias Hochland, mit 26 greift er bei der WM in Peking nach Speerwurf-Gold - mit Bärenkräften und Gottvertrauen: "Gott ist ein großer Geber. Er lässt seine Leute niemals im Stich, wenn sie ihm ein kleines Gebet widmen", sagt der Sensations-Aufsteiger, der in China die Reihe der exotischen Medaillen-Anwärter anführt.

Exoten sind nichts Ungewöhnliches bei Weltmeisterschaften. Außergewöhnlich ist jedoch sehr wohl, dass sie sich mittlerweile in der Weltspitze häufen - Speerwerfer aus Kenia, Diskuswerfer aus Jamaika, Sprinter aus Botswana. "Die Leichtathletik ist im Wandel", sagt der deutsche Chefcoach Idriss Gonschinska: "Nationen dringen auch abseits ihrer traditionellen Disziplinen in die Weltspitze vor."

Yego, der im Juli mit 91,39 m den weltweit besten Speerwurf seit neun Jahren abfeuerte, ist ein Paradebeispiel. Als Kenianer vergötterte Yego die großen Laufstars seines Landes, Olympiasieger Kip Keino und Marathon-Ass Paul Tergat waren die Helden seiner Kindheit, die er zum Großteil bei der elterlichen Herde verbrachte: "Während ich die Kühe im Auge hatte, habe ich Holzstöcke geworfen. Das hat mein Interesse am Speerwurf geweckt."

Die Grundlagen eignete sich Yego als Autodidakt an, in den Wurfdisziplinen war Kenia ein Niemandsland. Yego studierte auf Youtube-Videos Topstars wie Jan Zelezny und Andreas Thorkildssen, gewann High-School-Wettkämpfe, schaffte es ins Nationalteam, der Weltverband spendierte ein Trainingsstipendium in Finnland. Kenia erntet jetzt die Früchte.



Walcotts Lucky Punch


Einer seiner härtesten Kontrahenten ist ein anderer Exot - und der hat die Leichtathletik-Welt bereits auf den Kopf gestellt: Keshorn Walcott, ein damals 19-Jähriger aus der Sprinterhochburg Trinidad und Tobago, holte 2012 sensationell Olympia-Gold. Sein Coup galt als "Lucky Punch" - die Siegesweite von 84,58 m war die schwächste bei Sommerspielen seit 1988. Seit Juli aber gehört Walcott mit 90,16 zum Kreis der 90-Meter-Werfer. "In Peking gibt es ein Feuerwerk", verspricht er.

Überhaupt die Werfer: Auch der Diskus-Titel könnte in die Karibik gehen - der Jamaikaner Jason Morgan reist mit 68,19 m als Nummer zwei der Welt an. An Selbstvertrauen mangelt es dem 32-Jährigen nicht: "Nur ich selbst kann mich stoppen, ich bin der Big Black Boss", teilte Morgan mit.

Auch auf den Laufdistanzen haben sich Überraschungs-Kandidaten in Stellung gebracht. Über 800 m führt ein Bosnier die Weltrangliste an: Amel Tuka lief in Monaco 1:42,51 Minuten - als einzige Europäer waren bislang die Ex-Weltrekordler Wilson Kipketer und Sebastian Coe sowie Athen-Olympiasieger Juri Borsakowski schneller.

Eine neue Dimension


Afrikanische Stars auf der Stadionrunde gab es bereits einige: Samson Kitur oder Samuel Matete, die Weltmeisterinnen Amy Mbacke und Amantle Montsho. Doch Isaac Makwala aus Botswana lief 2015 fast schon in neue Dimensionen. 43,72 Sekunden legte der 29-Jährige aus dem Zwei-Millionen-Einwohner-Land hin, schneller waren bislang allein die US-Ikonen Michael Johnson, Butch Reynolds, Quincy Watts und Jeremy Wariner.

Allerdings läuft bei Makwala stets der Verdacht mit: Seine Landsfrau Montsho wurde im Vorjahr nach einem ähnlichen märchenhaften Aufstieg als Dopingsünderin enttarnt.

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