In sechs Spielen sammelte 1899 Hoffenheim unter Julian Nagelsmann zehn Punkte und tankte damit neue Zuversicht im Abstiegskampf der Bundesliga. Eugen Polanski nennt das Erfolgsrezept seines neuen Trainers, das er sich wohl bei Thomas Tuchel abgeschaut hat.
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"Beide fordern viel von der Mannschaft. Sie lassen sehr detailliert trainieren, immer auf den nächsten Gegner zugeschnitten", schildert Polanski in der Bild. Der Mittelfeldabräumer spielte in Mainz unter Tuchel und weiß daher, wie der heute BVB-Coach arbeitet.
Nagelsmann arbeitete einst unter Tuchel als Scout in Augsburg und hat in dieser Zeit offenbar viel gelernt: "Das ist für Außenstehende vielleicht manchmal etwas verwirrend, weil es nicht das 08/15-Training ist, das man kennt. Daran muss man sich als Spieler auch erst mal gewöhnen. Ich kannte es ja zum Glück schon aus Mainz", führt Polanski weiter aus.
Auch aus Hamburg kommen Komplimente für den jüngsten Coach der Bundesliga-Historie. Dort ist Bernhard Peters, der Nagelsmann 2010 in Hoffenheim zum Nachwuchs-Chef machte, mittlerweile als Sportlicher Direktor von Jugend, Nachwuchs und Koordination tätig: "Man musste nicht besonders helle sein, um zu erkennen, dass Julian eines Tages in der Bundesliga landet. Er hatte schon immer eine sehr klare, aber auch emotionale Ansprache an seine Spieler."