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ERC Ingolstadt nach 'viel Scheiße' auf dem Weg zum Titel gegen Kölner Haie

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
24. April 2014, 16:03 Uhr
Alexander Oblinger, ERC Ingolstadt
Zwei Siege in Folge: Alexander Oblinger und der ERC Ingolstadt sind zurück im Geschäft

Nach dem doppelten Kraftakt gönnten sich die Eishockey-Himmelsstürmer des ERC Ingolstadt einen freien Tag und ein wenig Ablenkung. Ein Fernsehabend mit dem Champions-League-Halbfinale des FC Bayern in Madrid stand auf dem Programm, ehe der Favoritenschreck den nächsten Coup im Eishockey-Finale gegen die Kölner Haie in Angriff nahm. "Gott sei Dank, endlich mal eine Pause", sagte Stürmer Thomas Greilinger.

Den Akku aufladen vor dem fünften Spiel am Freitag in Köln, den Kopf freibekommen - nach zwei Siegen in nur 29 Stunden atmeten die Final-Neulinge aus Oberbayern einmal kräftig durch. Frische Kräfte brauchen sie in der längsten Endspielserie der deutschen Eishockey-Geschichte, schließlich soll das Ingolstädter Märchen mit dem ersten Titelgewinn pünktlich zum 50. Vereinsjubiläum enden.

"Jetzt ist alles möglich"

"Jetzt ist alles möglich", sagte Greilinger, mit 15 Punkten Topscorer der Playoffs, "die Kölner sind ins Grübeln gekommen." Beim Außenseiter sind die Zweifel dagegen nicht erst seit dem Ausgleich zum 2:2 in der "Best-of-seven"-Serie verflogen. Seit Beginn der Meisterrunde ist der Glaube an die eigene Stärke zurück. "Wir haben das ganze Jahr viele Tiefschläge einstecken müssen, es ist viel Scheiße passiert", erinnerte sich der Nationalspieler, "das schweißt zusammen."

Es ist noch nicht lange her, da war die Ingolstädter Eishockey-Welt völlig aus den Fugen geraten. Sportdirektor Jim Boni hatte den Klub nach Auseinandersetzungen mit der Chefetage fluchtartig verlassen, die Mannschaft schlitterte von einer Pleite in die nächste, die Fans schwiegen aus Protest, und Trainer Niklas Sundblad stand auf der Kippe.

"Wir können marschieren"

Zu lange, zu hart trainiere der Schwede, war der Vorwurf. Sein Team wirkte ausgelaugt, rutschte zum Vorrundenende auf den neunten Platz ab. "Kritik ist normal, wenn man verliert", sagte der 41-Jährige, im Vorjahr noch Assistent des Kölner Cheftrainers Uwe Krupp und 2002 als Spieler mit den Haien zum bislang letzten Mal deutscher Meister.

"Man gewinnt keine Meisterschaft im Januar", betonte Sundblad, "jetzt ist die Mannschaft topfit. Wir können marschieren." Wie stark die Physis des Außenseiters nach dem Intensivprogramm des WM-Zweiten von 1997 ist, zeigte sich bei den beeindruckenden 4:1-Siegen im dritten und vierten Finale. Mit hohem Tempo, starker Defensive und immensem Körpereinsatz meldeten sich die Ingolstädter nach zwei Niederlagen zurück.

"Wir geben nie auf"

"Als wir 0:2 zurücklagen, haben viele gesagt, es ist vorbei", berichtete Sundblad, "aber wir nicht. Wir geben nie auf, die Mannschaft hat einen super Charakter." Die einst streikenden Fans hat der ERC längst zurückgewonnen. Beim vierten Finale am Dienstag machten die 4815 Zuschauer in der ausverkauften Saturn-Arena einen solch ohrenbetäubenden Lärm, dass sich die Spieler auf dem Eis nicht mehr verstehen konnten.

Wie lange sich die Anhänger noch an ihren Himmelsstürmern erfreuen können, ist offen. Frühestens am Sonntag kann die Meisterentscheidung fallen, vielleicht wird der neue Titelträger auch erst im siebten Spiel am kommenden Mittwoch gekürt. Danach droht das Team auseinanderzufallen: Topstürmer Travis Turnbull kehrt zur Düsseldorfer EG zurück, ihn werden wohl die Verteidiger Tim Conboy und Jakub Ficenec begleiten. Und Sundblad ist dem Vernehmen nach wenig angetan vom neuen Vertragsangebot für nur ein Jahr. Ligarivale Red Bull München soll sehr interessiert sein.

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