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Von: Marcus Krämer
Datum: 26. März 2013, 23:50 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
 
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Einzelkritik Deutschland - Kasachstan

Mario Götze,Marco Reus,Ilkay Gündogan
Die drei Torschützen verdienten sich gute Noten

ARD-Reporter Tom Bartels bewertete die zweite Hälfte der DFB-Elf gegen Kasachstan sehr kritisch. sportal.de sieht das anders, das schlägt sich auch im guten Notenschnitt nieder. Lesen Sie in der Einzelkritik, warum trotzdem kein Spieler besser als mit einer 2 abschneidet.

Deutschland

1 Manuel Neuer: 4,5

Nach dem Spiel wirkte Torhüter Manuel Neuer hörbar genkickt. Sein Leichtsinnsfehler, der zum Gegentreffer führte, soll für die schlechtere zweite Hälfte verantwortlich gewesen sein. Soweit würden wir nicht gehen. Trotzdem darf ein solcher Fehler natürlich nicht passieren. Neuer kann den Ball nach Mertesackers Rückpass sofort klären, er wählte jedoch wie gewohnt die spielerische Variante und verzockte sich. Ansonsten war es ein nahezu beschäftigungsloser Abend für Neuer.



16 Philipp Lahm: 2,5

Der Kapitän spielte nur auf dem Papier den Rechtsverteidiger. Eigentlich war Lahm eher Rechtsaußen. Wie Schmelzer auf der anderen Seite stand Lahm sehr hoch und machte somit das Spiel schön breit. Insgesamt bereitete der Münchner drei Torschüsse vor, eine Vorlage führte zum 2:0 durch Götze. 

17 Per Mertesacker: 3

Wie schon im Hinspiel war Per Mertesacker teilweise die einzige defensive Absicherung, da alle anderen Abwehrspieler mitstürmen konnten. Der Arsenal-Profi zog seine Rolle konsequent durch. Defensiv musste Mertesacker nur selten eingreifen, insgesamt führte er nur vier Zweikämpfe. Einmal ließ er sich von Schmidtgal überlaufen, ansonsten wieder eine fehlerfreie Partie von Mertesacker. Er hat sich im Kampf um die Stammplätze in der Innenverteidigung wieder zurückgemeldet.

20 Jerome Boateng: 2,5

Höwedes war es am vergangenen Freitag, nun durfte sich Jerome Boateng fröhlich in die Angriffe der DFB-Elf einschalten. Und der Münchner, derzeit weder bei den Bayern noch im Nationalteam erste Wahl, tat das konzentriert, dynamisch und vielseitig. Seine Passquote war überragend, mit einem Kopfball hätte er fast sein erstes Länderspiel-Tor erzielt.

3 Marcel Schmelzer: 3

Wie Lahm konnte sich auch Marcel Schmelzer fast permanent in das Angriffsspiel der Deutschen einschalten. Er stand wesentlich höher, als er es beim BVB gewohnt ist und schaffte es im Rücken von Reus immer wieder, bis zur Grundlinie vorzustoßen. Hier hakte es dann aber immer mal wieder, seine Zuspiele in den Rücken der Abwehr waren meist nicht genau genug. Nach einem Pass von Özil hätte Schmelzer sogar sein erstes Tor im Nationaldress erzielen können, der Ball ging aber knapp vorbei. Insgesamt aber eines der besseren Länderspiele von Schmelzer.

6 Sami Khedira: 3

Wie in Astana stand Sami Khedira etwas im Schatten seines Partners auf der Doppelsechs. In Kasachstan war Bastian Schweinsteiger der Chef im Mittelfeld, nun schwang sich Ilkay Gündogan zum Herrscher auf. Khedira spielte deshalb nicht schlecht, er war aber nicht so stark in das Kombinationsspiel eingebunden. Hätte trotzdem ein Tor erzielen können, in der 73. Minute scheiterte er aber am Pfosten.

14 Ilkay Gündogan: 2

Eines muss man direkt festhalten: Bei einem stärkeren Gegner hätte die Leistung von Ilkay Gündogan zu einer Note im Einserbereich gereicht. 149 Ballkontakte ist ein überragender Wert, der stark an seine Leistung in der Bundesliga gegen Nürnberg erinnerte. Apropos Nürnberg, im Stadion seines Ex-Clubs schaffte Gündogan auch sein erstes Tor im DFB-Trikot. Zudem scheiterte er zwei Mal an der Latte. Deutschland kann sich glücklich schätzen, neben Schweinsteiger einen zweiten Strategen dieser Klasse in seinen Reihen zu haben.

13 Thomas Müller: 3,5

Thomas Müller fiel in der guten Offensive der Deutschen ein wenig ab. Seine Positionswechsel stifteten nicht soviel Verwirrung, wie noch in Astana. Er rückte wieder häufig in die Mitte, war dort aber nicht so in das Spiel eingebunden. Seine beste Chance parierte Sidelnikov glänzend, als er den Ball an die Latte lenkte.

8 Mesut Özil: 2

Mesut Özil bleibt das Schwungrad der deutschen Offensive. Der Madrilene zeigte tolle Laufwege, suchte stets per Direktspiel die Nebenleute und fand sie häufig auch. In der zweiten Hälfte wurde das deutsche Spiel auch etwas schwächer, weil Özils Pässen die letzte Genauigkeit abging. Trotzdem das nächste überragende Länderspiel des deutschen Spielmachers.

21 Marco Reus: 2

Auch bei Reus hätte es in Spielen mit einem höheren Gesamtniveau für eine eins vor dem Komma gereicht. Der Spezialist für das 1:0 schlug wieder zu, als die deutsche Übermacht ohnehin erdrückend war. Machte auch viele Wege nach hinten, symptomatisch war eine Grätsche nach einem 50-Meter-Sprint hinter Schmidtgal her. In der Schlussphase gelang Reus dann noch sein zweiter Treffer, insgesamt waren es seine Länderspiel-Treffer sechs und sieben.

19 Mario Götze: 2

Der nächste Dortmunder Torschütze. Mario Götze bekam gleich im ersten Angriff etwas auf die Nase und verbrachte die ersten zehn Minuten überwiegend neben dem Platz, um die Blutung zu stillen. Danach wirkte Götze wie aufgedreht, seine Rolle als falsche Neun scheint ihm immer besser zu gefallen. Wechselte häufig die Positionen, war auf den Außen oder tiefer als Gündogan oder Khedira zu finden. Seine Doppelpässe mit Özil sind eine Augenweide, bei seinem Tor profitierte er von der hervorragenden Vorarbeit seines Kapitäns Lahm.

Kasachstan

22 Andrei Sidelnikov: 2

In der ersten Halbzeit bekam der kasachische Keeper fast keinen Ball zu fassen. Entweder er konnte hinter sich greifen oder das Aluminium half bei der Verhinderung der Tore. Das änderte sich nach der Pause, nun wurde Sidelnikov warm geschossen und machte seine Sache sehr gut. Starke Paraden gegen Götze (72./80.), Müller (72./75.) und Khedira (74.), als Deutschland nochmal das Tempo erhöhte.

2 Alekasandr Kirov: 4 

Linksverteidiger Kirov machte seine Sache in der Viererkette noch am besten. Er gewann die Mehrzahl seiner Zweikämpfe und ließ zumindest Müller nicht so zur Entfaltung kommen, wie es der Bayer gerne gehabt hätte.

4 Mukhtar Mukhtarov: 5

Kam für Logvinenko in die Innenverteidigung, konnte seine Nominierung aber nicht rechtfertigen. Gegen das flexible deutsche Spiel völlig überfordert, Mukhtarov kam überhaupt nicht in die Zweikämpfe. 

8 Viktor Dmitrenko: 4,5

Der Spieler mit den meisten Ballkontakten bei den Kasachen. Trotzdem hatte er insgesamt 100 (!) Ballberührungen weniger als Deutschlands fleißigster Ballverteiler, Ilkay Gündogan. Dmitrenko war zudem zweikampfstärker als sein Nebenmann, den Wirbel der DFB-Elf konnte er aber auch nicht verhindern.

5 Mark Gorman: 5

Beim 3:0 von Gündogan rückte Rechtsverteidiger Gorman zwar ein, um den aufgerückten Gündogan zu stellen. Das machte er aber nicht gut, mit einem konsequenteren Zweikampf hätte er das Tor verhindern können. Ansonsten tat sich Gorman schwer, wurde von Schmelzer immer wieder überlaufen.

16 Heinrich Schmidtgal: 2,5

Eindeutig bester kasachischer Feldspieler. Schmidtgal spielte so beherzt und engagiert, dass sich die Verantwortlichen in Fürth womöglich fragen, warum bei der SpVgg immer nur Schmidtgals schlechter Bruder mittrainiert. Der Mittelfeldspieler erzielte kurz nach der Pause den Anschlusstreffer und war auch sonst an fast allen gefährlichen Aktionen beteiligt. 

20 Konstantin Engel: 4,5

Solide Partie von Konstantin Engel bei seinem Pflichtspiel-Debüt für Kasachstan. Engel spielte unauffällig, seine Pässe kamen aber fast immer zum Mitspieler. Hat sich für weitere Auftritte im ungewohnten Trikot empfohlen.

21 Valeri Korobkin: 4

Sollte den im Hinspiel völlig überforderten Khairullin als Ideengeber ersetzen, das gelang Korobkin nur bedingt. Wenn er dann mal am Spiel teinahm, blitzte sein Können auf. Nach Schmidtgals Freistoß traf er beispielsweise den Pfosten (79.), das hätte das Spiel nochmal richtig spannend gemacht.

6 Kairat Nurdauletov: 5

Im neuen 4-1-4-1 des tschechischen Trainers Beranek sollte der Kapitän als einziger defensiver Mittelfeldspieler agieren. Schnell wurde klar, dass das gar nicht möglich war, in seiner unmittelbaren Nähe wimmelte es nur so von kasachischen Spielern. Brachte allerdings auch keine Struktur ins Spiel, zurecht in der Pause ausgewechselt.

7 Ulan Konysbaev: 5

Ob er ohne seinen Lattentreffer aus dem Hinspiel eine Chance auf die Startelf gehabt hätte, weiß nur Beranek. In diesem Spiel ging Konysbaev jedenfalls völlig unter, als offensiver Mittelfeldspieler schaffte er es zu keinem Zeitpunkt für Entlastung zu sorgen.

9 Sergey Ostapenko: 4,5

Nominell als einzige Spitze aufgestellt, musste Ostapenko wie schon in Astana vor allem eines: verteidigen. Der Neuner der Kasachen stand häufig sehr tief, deshalb waren die Wege in die Spitze für den bulligen Stürmer häufig zu weit.

23 Baurzhan Dzholchiev: 3,5

Kam in der Pause für Nurdauletov und wusste durchaus zu überzeugen. Bereitete das Tor von Schmidtgal vor und als er später für Ostapenko in den Angriff rückte, verarbeitete die Bälle geschickt und setzte seine Mitspieler gut ein.

14 Zhambyl Kukeyev: 4 

Der zweite Joker der Kasachen trat kaum in Erscheinung. Wählte häufig die sichere Variante, deshalb verzeichneten die Statistiker für Kukeyev keinen einzigen Fehlpass. Tat für das Spiel nach vorne aber zu wenig.