Zehn Jahre nach dem Gewinn der Champions League hat Handball-Bundesligist SC Magdeburg einen erneuten Coup im Europacup verpasst. Im Halbfinal-Rückspiel des EHF-Pokals gewannen die Magdeburger bei Dünkirchen HB zwar mit 22:18 (10:9), im Hinspiel hatten sie aber zu Hause mit 25:30 verloren. Das bedeutete in der Gesamtrechnung das Aus im EHF-Cup. Magdeburg ging trotz des Fünf-Tore-Rückstands hochmotiviert ins Spiel. In der zweiten Halbzeit zeigten die Franzosen Nerven. Der SCM zog auf 16:12 (38.) davon. Durch Linksaußen Robert Weber lag das Team von Trainer Carstens sogar 19:14 (50.) in Front. Doch Routinier Stian Tönnesen scheiterte beim Stand von 19:15 mit einem Siebenmeter. Am Ende blieb es bei einem ganz bitteren 129. Sieg im 193. Europacupspiel. (dpa)