Dustin Johnson hat die 116. US Open gewonnen und den ersten Major-Titel in seiner Karriere gefeiert. Der US-Amerikaner setzte sich mit 276 Schlägen klar vor seinen Landsleuten Jim Furyk und Scott Piercy sowie Shane Lowry aus Irland (alle 279) durch. Lowry hatte vor der letzten Runde in Oakmont/Pennsylvania noch vier Schläge Vorsprung, verspielte seine Siegchance aber mit einer schwachen 76 auf dem Par-70-Kurs.
"Das fühlt sich gut an. Das fühlt sich richtig gut an. Ich hatte viele Möglichkeiten, habe es aber nie hinbekommen", sagte der Weltranglistensechste Johnson nach seinem ersten großen Triumph.
Für Diskussionen sorgte ein angeblicher Regelverstoß von Johnson auf dem fünften Grün. Beim Ansprechen des Balles bewegte sich der Ball leicht, aber ohne Verschulden des Spielers. Dennoch teilte ihm ein Platzrichter am 12. Abschlag mit, dass er eventuell einen Strafschlag bekommen könnte.
Der Weltranglisten-Erste Jason Day (AUS/+2) wurde Achter, Titelverteidiger Jordan Spieth (USA/+9) musste sich mit Rang 37 begnügen.
Martin Kaymer, der die US Open 2014 gewonnen hatte, schloss das zweite Major des Jahres mit einer 71 ab und kam mit 289 Schlägen auf Platz 37.