Uwe Seeler sorgt sich um seinen HSV
Klub-Idol Uwe Seeler (78) warnt vor den wirtschaftlichen Folgen eines Abstiegs des Hamburger SV in die 2. Bundesliga. "Ein Abstieg wäre nicht heilsam. Eine Rettung ist immer besser und preiswerter", sagte Seeler dem SID: "Ich glaube nicht, dass sich der Verein schnell von einem Abstieg erholen würde."
Im Fall des ersten Abstiegs der Vereinsgeschichte müssten die Norddeutschen tiefe finanzielle Einschnitte verkraften. Der Gesamtetat würde laut Bild-Zeitung von 120 auf 75 Millionen Euro, der Gehaltsetat der Spieler von 50 auf 28 Millionen gekürzt.
Sinkender Umsatz wegen geringeren Fernseheinnahmen
Die geringeren Fernseheinnahmen machen den Großteil des sinkenden Umsatzes aus: Als Zweitligist bekäme der HSV nur noch rund 13 statt bislang rund 26 Millionen Euro - zugleich brechen damit rund 40 Prozent der bisherigen Einnahmen aus dem Sponsoring von 25 Millionen Euro weg. Die DFL hatte den Klub bei der Lizenzvergabe im April bereits aufgefordert, seine Finanzplanung im Abstiegsfall nachzubessern.
Um den Abstieg noch zu vermeiden, benötigt der HSV als Tabellenvorletzter (32 Punkte) im Heimspiel gegen Schalke 04 am kommenden Samstag zwingend einen Sieg und ist zudem auf Schützenhilfe anderer Klubs angewiesen. "Ich tippe grundsätzlich auf einen Sieg des HSV", sagte Seeler und bezeichnete einen Dreier gegen Schalke als "Frage des Glücks. Meine Hoffnung stirbt zuletzt".
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