Angeführt von Weltmeister Sebastien Ogier haben die Volkswagen-Piloten einen Dreifachsieg bei der Rallye Monte Carlo gefeiert. Ogier setzte sich beim ersten WM-Lauf mit 58,0 Sekunden Vorsprung auf Teamkollege Jari-Mati Latvala (Finnland) durch. Dritter nach 14 Prüfungen an vier Tagen wurde Andreas Mikkelsen (Norwegen/+2:12,3 Minuten), ebenfalls im Polo-R unterwegs.
Ogiers französischer Landsmann Sebastien Loeb, der als "Gaststarter" in die "Mutter aller Rallyes" gegangen war, kam als Achter ins Ziel (+8:34,7). Der neunmalige Weltmeister und siebenmalige Monte-Sieger hatte sich am Freitag die linke Hinterradaufhängung beschädigt und war nach der obligatorischen zehnminütigen Zeitstrafe weit zurückgefallen. Mit insgesamt fünf Prüfungs-Bestzeiten zeigte der 40-Jährige in seinem Citroën DS3, dass er noch immer zu den besten Rallye-Fahrern gehört. In Zukunft will er sich jedoch weiter auf die Tourenwagen-WM konzentrieren.
Auch der frühere Formel-1-Pilot Robert Kubica zeigte mit insgesamt vier Siegen seine Klasse am Steuer, doch der Pole leistete sich auch die beinahe schon gewohnten Aussetzer. Bereits am Donnerstag hatte Kubica durch einen Ausritt viel Zeit verloren, anschließend musste er die Etappe mit Elektronik-Problemen abbrechen. Auch der 30-Jährige durfte nur mit einer zehnminütiger Strafe wieder an den Start gehen.