Die Edmonton Oilers haben sich auch dank Leon Draisaitl bei den Pittsburgh Penguins durchgesetzt. Bei Arizonas Sieg schafft es Tobias Rieder genauso auf das Scoreboard wie Christian Ehrhoff im Duell der Champions von 2014 und 2015.
Pittsburgh Penguins (13-8-2, 28 Pts) - Edmonton Oilers (8-14-2, 18 Pts) 2:3 SO
Gerade einmal zwei Minuten waren im CONSOL Energy Center gespielt, da war Leon Draisaitl auch schon zur Stelle. Nach einem Konter der Oilers parierte zunächst noch Goalie Jeff Zatkoff (34 Saves), doch der Deutsche, der 19:30 Minuten Eiszeit erhielt, bewies seinen derzeit guten Riecher, lauerte an der richtigen Stelle und machte sein achtes Saisontor.
Gut fünf Minuten später erhöhte Lauri Korpikoski in Überzahl, ein Doppelschlag von Evgeni Malkin (21./24.) - das 1:2 war ein Zaubertor aus der Drehung heraus mit der Rückhand - zu Beginn des zweiten Abschnitts brachte das 2:2. Verlängerung. Penaltyschießen. Nun machte Edmonton kurzen Prozess. Matt Hendricks und Jordan Eberle verwandelten die ersten beiden Versuche, David Perron und Sidney Crosby scheiterten auf Seiten der Pens.
"Das fühlt sich richtig gut an", sagte Oilers-Coach Todd McLellan nach dem ersten Sieg nach zuletzt drei Pleiten: "Wir haben uns voll reingehauen und wurden dafür belohnt. Als wir unbedingt mussten, konnten wir noch zulegen."
Allerdings waren sich im Nachhinein alle einig: Ohne den hervorragend aufgelegten Torhüter Anders Nilsson (39 Saves) wäre dieser Auswärtssieg kaum möglich gewesen.
Arizona Coyotes (13-9-1, 27 Pts) - Ottawa Senators (12-6-5, 29 Pts) 4:3
Die Coyotes sind gut drauf - und Tobias Rieder ist es auch. Beim dritten Sieg in Serie lieferte der Landshuter (19:11 Minuten Eiszeit) den Assist zum zwischenzeitlichen 3:1 durch Dustin Jeffrey, das die Gäste anschließend nicht mehr ausgleichen konnten. Rieder steht nun bei fünf Buden und acht Assists.
Der Held des Spiels war aber eindeutig Mikkel Boedker. Dem Dänen scheinen die Senators einfach zu liegen. Wie schon beim 4:1-Sieg am 25. Oktober schenkte der Left Wing Ottawa, das in Mike Hoffman (2 Treffer) seinen besten Mann hatte, auch diesmal drei Tore ein.
Dabei waren die Senators das offensiv aktivere Team. Sie gaben 38 und damit genau doppelt so viele Torschüsse wie Arizona ab. Doch im Kasten der Truppe aus Glendale stand Anders Lindback größtenteils wie eine Wand und kam auf 35 Saves.
Los Angeles Kings (14-8-1, 29 Pts) - Chicago Blackhawks (13-8-3, 29 Pts) 3:2 OT
Die Blackhawks haben das Duell der Stanley-Cup-Champions von 2014 und 2015 zwar verloren, doch ein Mann durfte trotzdem stolz auf sich sein: Patrick Kane. Der Right Wing (1 Tor, 1 Assist) erzielte in der 12. Minute das 1:0 und schaffte es damit als erster amerikanischer Spieler zum 19. Mal in Folge auf das Scoreboard.
Den Kings war es wurscht. Sie kämpften sich nach dem 0:2 von Niklas Hjalmarsson (33.) durch die Tore von Jeff Carter (41.) und Marian Gaborik (55.) noch in die Overtime, wobei Christian Ehrhoff (18:33 Minuten Eiszeit) den Treffer von Carter vorbereitete.
Nach 2:04 gespielten Minuten in der Verlängerung war es erneut Gaborik, der Los Angeles den Sieg bescherte.
Montreal Canadiens (18-4-3, 39 Pts) - New Jersey Devils (12-9-2, 26 Pts) 2:3 OT
Wenn das punktemäßig beste Team der Liga schlagbar ist, dann auf eigener Eisfläche. Die Habs kassierten gegen New Jersey die dritte Heimniederlage in den vergangenen fünf Partien im Bell Centre.
Dabei führte Montreal dank eines Doppelpacks von Alex Galchenyuk bis neun Minuten vor dem Ende mit 2:0. Doch Patrik Elias und Kyle Palmieri mit einem Tor 22 Sekunden vor dem Ende hievten die Gäste doch noch in die Verlängerung, wo John Moore nach 2:31 Minuten den Devils-Sieg perfekt machte.
"Das ist sehr enttäuschend", meinte Canadiens-Coach Michel Therrien: "Wenn du 2:0 führst, dann musst du das Spiel über die Bühne bringen. Aber das haben wir leider nicht geschafft."
New York Rangers (16-6-2, 34 Pts) - Philadelphia Flyers (9-10-5, 23 Pts) 0:3
Toronto Maple Leafs (7-11-5, 19 Pts) - Washington Capitals (17-5-1, 35 Pts) 2:4
Tampa Bay Lightning (11-11-3, 25 Pts) - New York Islanders (12-8-4, 28 Pts) 2:3
St. Louis Blues (15-6-3, 33 Pts) - Columbus Blue Jackets (10-15-0, 20 Pts) 3:1
Nashville Predators (12-7-4, 28 Pts) - Buffalo Sabres (10-12-2, 22 Pts) 1:4
Minnesota Wild (11-7-4, 26 Pts) - Dallas Stars (19-5-0, 38 Pts) 3:4 OT
Colorado Avalanche (9-13-1, 19 Pts) - Winnipeg Jets (11-12-2, 24 Pts) 5:3
San Jose Sharks (14-9-0, 28 Pts) - Calgary Flames (8-14-2, 18 Pts) 5:2
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