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Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich das bereits aus Halbzeit eins gewohnte Bild, Atletico hatte mehr Spielanteile, Chancen und mehr Ballbesitz, Hannover wurde wieder passiv zurückgedrängt. Atletico-Coach Diego Simeone entschloss sich zur Stundenfrist die fruchtlosen Angriffe mit erhöhter Kreativität zu beleben und brachte Diego.
Doch es war Torschütze Diouf der beinahe für eine maximale Chancenausbeute sorgte und den Spielverlauf fast auf den Kopf stellte. Ya Konan spielte den Ball in den Lauf des Senegalesen, der mit voller Wucht abzog und Atletico-Keeper Thibaut Courtois zu einer Glanzparade zwang (62.).
Die spielbestimmenden Mannschaft blieb jedoch weiterhin Atletico. Zwar konnte Diego die gewünschten Impulse geben, doch wirkten die Madrilenen zunehmend verzweifelter, da keine Chance zum erfolgreichen Abschluss fand und ihnen das 1:1 verständlicherweise zu wenig war.
Kunstschuss besiegelt Atleticos Sieg
Letztlich durften die die Überlegenheit doch noch in einen Torerfolg ummünzen. Falcao bediente Silvao an der Strafraumgrenze, dem Mario Eggimann und Emanuel Pogatez zu viel Platz ließen und der diese Freiheit für einen Schuss in den Winkel und das 2:1 (89.) sorgte.
Kurz vor dem Abpfiff war es dann noch einmal Zieler, der die Niederlage in für das Weiterkommen sicheren Bahnen hielt und einen Seitfallzieher von Diego entschärfte. Mit der knappen Niederlage im Rücken dürften die Aussichten im eigenen Stadion in einer Woche für die Hannoveraner nicht schlecht stehen.
Sven Kittelmann