Huub Stevens war nur in den ersten 45. Minuten mit seinem VfB zufrieden
Huub Stevens ist nach wie vor fassungslos und hat hat wohl den falschen Ansprechpartner. Seinem Gegenüber Christian Streich graust es vor dem Fußball seiner Mannschft . Peter Stöger und Roger Schmidt sind mit einem Derby-Punkt zufrieden. Maritn Schmidt freut sich dagegen auf ein paar ruhige Wochen.
VfB Stuttgart - SC Freiburg
Huub Stevens (Trainer VfB Stuttgart): "Ich bin fassungslos, wenn man so ein Spiel noch aus der Hand gibt. Ich habe es geahnt und habe gewarnt, habe aber gegen eine Wand geredet."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Ich habe ein bisschen Schwierigkeiten, einzuordnen, was in der ersten Halbzeit passiert ist. Ich habe es nicht verstanden, der Mannschaft Zutrauen, Ruhe und Aggressivität zu geben. Wir haben furchtbar gespielt. Aber es gibt nur einen Verantwortlichen: Und das bin ich. Ich bin maßlos enttäuscht, weil wir viele Dinge falsch gemacht haben. Die Mannschaft hat es mit einigen kleinen Umstellungen verstanden, in der zweiten Hälfte zurückzukommen. Aber ich muss mit mir in Klausur gehen."
Bayern München - Hertha BSC
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Nach der Champions League haben wir heute mit sehr vielen jungen Leute gespielt. Wir wussten, dass es schwierig werden würde. Wir werden im Pokal sehen, wo wir stehen."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Ich kann den Bayern nur zur 25. deutschen Meisterschaft gratulieren. Nico Schulz ist ein guter Junge, der spielt auch beim nächsten Mal, auch wenn er die Chance heute gegen Manuel Neuer vergeben hat."
Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Der Beginn war relativ langweilig, wir konnten nicht genug mit unseren Räumen anfangen. In der zweiten Halbzeit hatten wir viele Möglichkeiten, das Spiel hätte deutlicher ausgehen können. Insgesamt bin ich zufrieden. Ich habe viele Jungs in guter Verfassung gesehen."
Thomas Schaaf (Trainer Eintracht Frankfurt): "In der ersten Halbzeit sind wir gut ins Spiel gekommen. Bis zum Elfmeter ist nichts passiert. In der Offensive haben wir nichts Zwingendes auf die Reihe bekommen, das war das Entscheidende in diesem Spiel. Beim 2:0 hat Dortmund gezeigt, was Entschlossenheit bedeutet."
Hannover 96 - Hoffenheim 1899
Michael Frontzeck (Trainer Hannover 96): "Es spricht für die Mannschaft, dass sie das Abseitstor so gut weggesteckt hat. Unterm Strich hatten wir nicht verdient, das Spiel zu verlieren. Es gibt keinen Grund, nach dieser Leistung den Kopf zu senken. Wenn wir den Weg weitergehen, bin ich frohen Mutes, dass wir die nötigen Punkte holen, um die Liga zu halten."
Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Es war nach dem Trainerwechsel der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, um in Hannover zu spielen. Wir sind nach dem Ausgleich immer wieder unter Druck geraten, haben uns in der 2. Hälfte aber gut reingekämpft. Wir sind mit dem Sieg natürlich super zufrieden. Wir schauen direkt nach dem Spiel weder nach unten noch nach oben."
Hamburger SV - FC Augsburg
Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Diesen Sieg haben wir einfach gebraucht. Die Mannschaft hat sich damit die Hoffnung und den Glauben zurückgeholt. Unter dem Druck, der heute da war, hat die Mannschaft das sehr gut gemacht. Ich hoffe, das gibt uns Auftrieb."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Das war eine völlig unnötige Niederlage für uns. Wir kriegen zwei frühe Gegentore, die wir so nie bekommen dürfen. Das ist sehr, sehr ärgerlich und bitter."
1. FC Köln - Bayer Leverkusen
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind sehr zufrieden, denn wir haben ein tolles Spiel gemacht. Man weiß, wie schwer es ist, gegen Leverkusen nach Rückstand noch zu punkten. Aber die Mannschaft hat alles abgerufen, hat Fußball gespielt, hatte Torchancen."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Es war ein sehr hektisches Spiel, ein richtiges Derby. Wir haben einen sehr wichtigen und hart umkämpften Punkt geholt. Mit diesem sind wir definitiv Vierter, außerdem waren wir heute nicht besser als für einen Punkt. Deshalb akzeptieren wir das so und freuen uns, dass wir diesen Punkt geholt haben."
FSV Mainz 05 - Schalke 04
Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Wir hatten einen Matchball, und den haben wir direkt im ersten Versuch verwandelt. Wir haben heute etwas richtig Gutes geschafft. Am Anfang der 90 Minuten ging es noch um den Klassenerhalt. Wenn wir hier verloren hätten, wäre es noch einmal spannend geworden. Jetzt haben wir uns eine ruhige Woche verschafft."
Roberto Di Matteo (Trainer Schalke 04): "Wir haben das Spiel sehr gut angefangen und uns in den ersten 20 Minuten klare Chancen herausgespielt. Wir hätten in Führung gehen müssen, bekommen aber stattdessen zwei Gegentore nach zwei Standardsituationen. Das ist natürlich ärgerlich. Danach haben wir den Faden verloren."
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