Das Ressort Leistungssport soll es im Präsidium des Deutschen Handballbundes (DHB) künftig nicht mehr geben, stattdessen soll DHB-Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld für diesen Bereich verantwortlich sein. Das ist nach SID-Informationen der Plan der Landesverbände vor der außerordentlichen Sitzung des DHB-Bundesrats am Samstag in Kassel.
Sollte dieser Vorschlag beim außerordentlichen Bundestag des DHB am 26. September in Hannover Zustimmung finden, käme das einer Entmachtung des für den Leistungssport zuständigen Vizepräsidenten Bob Hanning gleich. Damit wäre der Weg frei für eine erneute Präsidentschafts-Kandidatur des im März zurückgetretenen Bernhard Bauer, der seine Bereitschaft zum Comeback mit einer Demission Hannings verbindet.
Die beiden Ligen HBL (Männer) und HBF (Frauen) haben allerdings bereits ihr Veto gegen die Entmachtung Hannings und den Verzicht auf das Präsidiums-Ressort Leistungssport signalisiert. Dieser würde auch eine Satzungsänderung voraussetzen, da die Ressorts der fünf Vizepräsidenten in der Satzung des DHB festgeschrieben sind.
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