DFB-Präsident Reinhard Grindel (55) ist ins Exekutivkomitee der UEFA sowie ins Council des Weltverbandes FIFA gewählt worden. Der Chef des DFB folgt auf Wolfgang Niersbach (66), der wegen der WM-Affäre 2006 gesperrt worden und infolgedessen von seinen internationalen Ämtern zurückgetreten war.
"Es ist wichtig, dass der deutsche Fußball in den Gremien des Weltfußballs wieder eine Stimme hat und in zukunftweisenden sportpolitischen Fragen Einfluss nehmen kann", sagte Grindel, der bei der UEFA sogar sofort zu einem der Vizepräsidenten ernannt wurde: "Ich sehe es dabei als meine zentralen Aufgaben an, die Interessen des Profi- und Amateurfußballs gleichermaßen zu vertreten und mich für die konsequente Einhaltung von Good Governance und Compliance einzusetzen."
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Bei der Wahl in das höchste FIFA-Gremium war Grindel beim UEFA-Kongress in Helsinki ohne Gegenkandidat angetreten, er wurde per Akklamation gewählt. Der frühere Bundestagsabgeordnete beendet nun Niersbachs noch zwei Jahre andauernde Amtszeit. Drei weitere UEFA-Funktionäre wurden für vier Jahre ins Council gewählt.
Im UEFA-Exekutivkomitee wäre Niersbachs vierjähriges Mandat in Finnland ohnehin ausgelaufen. Grindel war einer von elf Kandidaten für insgesamt acht Sitze über vierjährige Amtszeiten. Der DFB-Chef erhielt 44 von 55 möglichen Stimmen.