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Der zweimalige DFB-Pokalsieger Düsseldorf startete auch in die zweite Hälfte energisch. Wieder der agile Beister (48.) - der aber diesmal aus 16 Metern über den Kasten schoss. Der für Ilsø eingewechselte Jovanovic hatte elf Minuten später mehr Erfolg: Eine herrliche Bröker-Flanke nickte er zum 2:1 ein. Kurz darauf unterbrach der umsichtige Referee Wolfgang Stark vorübergehend die Partie: Aus dem Hertha-Fanblock flogen Feuerwerkskörper auf den Rasen - Polizeikräfte formierten sich danach.
Gegen dezimierte Berliner zog sich Fortuna wieder zurück und konzentrierte sich auf Konter. Aus elf Metern verpasste Adam Matuschyk (81.) einen weiteren Treffer für Düsseldorf. Dann erhöhte Herthas Spielmacher Raffael die Spannung in der Schlussphase. Doch die turbulenten Szenen dürften in mehr als einer Hinsicht ein Nachspiel haben - sie könnten ein gutes Argument dafür sein, die mit viel Brisanz aufgeladenen Relegationsspiele wieder abzuschaffen. Kaum auszudenken, wenn in dieser Konstellation Köln gegen Düsseldorf oder der HSV gegen St. Pauli gespielt hätte.