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Der Longhitter sah quasi das Fairway vor lauter Bäumen nicht. 40.000 Bäume flankieren die extrem schmalen Spielbahnen und so ist absolute Präzision statt übertriebener Aggressivität gefragt nicht Watsons Sache, der mit einer 78 abgestraft wurde.Woods hat einen Plan und setzt in klasse um
Watson und Michelson hätten sich bei ihrem Spielkollegen Woods Anschauungsunterricht nehmen sollen. Der demonstrierte eindrucksvoll, wie man diesen Platz spielen muss - und reagierte clever auf die im Vergleich zu den Proberunden veränderten Bedingungen.
Der Platz war über Nacht noch deutlich härter und schneller geworden und Woods passte seine Taktik diesen Gegebenheiten an. Den Driver ließ er zumeist in der Tasche und setzte stattdessen auf das Holz-3 oder ein langes Eisen. Den Ball flach halten und rollen lassen hieß die Devise. "Ich bin begeistert, dass ich meinen Game Plan so in die Tat umsetzen konnte", bilanzierte Woods zufrieden bei majorchampionships.com.
Die ehemalige Nummer eins der Welt wirkte unglaublich gefestigt und konzentriert. Nahezu fehlerfrei spulte er sein Pensum herunter. Beklagte er sich beim Masters noch darüber, dass er beim Schwung immer wieder in alte Bewegungsmuster zurückfällt, so wirkte sein Spiel im Olympic Club wie aus einem Guss.
Zwei schwache Bunkerschläge waren die einzigen Schönheitsfehler an diesem Tag. Einer führte zu einem Bogey an der Sechs, der andere verhinderte an der Sieben eine mögliche Birdie-Chance. Präsentiert sich Woods auch an den folgenden Tagen in dieser Form, das ist es schwer vorstellbar, dass jemand Anderes als er die US Open gewinnt.
Thompson puttet bärenstark