Schon sechs Spiele in Folge ist der FC Augsburg unbesiegt und ließ sich auf dem Weg zu dieser Serie auch von den Gästen aus Köln sowie einem zweifelhaften Elfmeter nicht beirren. Der FC rutschte nach einer der arbeitsverweigerung nahe kommenden Leistung auf Platz 16 ab und verärgerte nicht nur die mitgereisten Fans.
Der FC Augsburg hat in seinem vorgezogenen Abstiegs-Endspiel gegen den 1. FC Köln einen Big Point im Kampf um den Bundesliga-Klassenverbleib gelandet. Die bestens aufgelegten Fußball-Schwaben schlugen konzeptlos wirkende Rheinländer mit 2:1 (2:1), blieben im sechsten Spiel nacheinander ungeschlagen und überholten den direkten Konkurrenten aus Köln in der Tabelle.
Mit gewohnt engagierter Leistung vor heimischer Kulisse dominierte der FCA die Gäste vor allem in der ersten Halbzeit fast durchgängig. Nur durch einen äußerst fragwürdigen Strafstoß konnte Nationalspieler Lukas Podolski (42. Spielminute) den Augsburger Führungstreffer von Ja-Cheol Koo (19.) egalisieren.
In einer packenden Phase kurz vor dem Halbzeitpfiff besorgte Nando Rafael (45.) schließlich erneut die Führung für die Gastgeber. Der lange verletzte Deutsch-Angolaner lief erstmals seit November 2011 überhaupt wieder auf - und fügte sich ins gut harmonierende Augsburger Offensivensemble gleich ordentlich ein.
Kölner Fans lassen ihrem Unmut freien Lauf
Schon in den ersten Minuten machte Augsburg klar, wer in der mit 30.660 Zuschauern ausverkauften Arena Herr im Hause ist. Daniel Baier (8.) und der unermüdliche Axel Bellinghausen (9.) ließen die ersten vielversprechenden Chancen noch leichtfertig liegen - erst ein strammer 18-Meter-Schuss des Südkoreaners Koo fand den Weg ins Ziel.