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Denvers Test - Showdown im Westen

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
22. November 2014, 12:09 Uhr
Manny Ramirez
Manny Ramirez und die O-Line der Broncos wird am Wochenende erneut gefordert werden

Die O-Line der Denver Broncos steht vor dem nächsten schwierigen Test. In der NFC West kommt es zum Showdown zwischen den Seahawks und den Cardinals und die Washington Redskins zerfleischen sich selbst. Außerdem: Die Patriots empfangen Detroit, die Cowboys müssen nach New York und das Spiel zwischen den Bills und den Jets wurde wegen des Schneechaos auf Montagabend in Detroit verschoben.

Atlanta Falcons (4-6) - Cleveland Browns (6-4) (So., 19 Uhr) Er ist zurück! Josh Gordon hat seine Strafe abgesessen, der Star-Receiver der Browns ist zum Saisonendspurt  zurück und kann Cleveland in die Playoffs führen. "Ich will ab Mittwoch jeden im Training hinter mir lassen. Ich will die Liga überrennen", kündigte Gordon zum Wochenbeginn an. Gordon gibt der Run-intensiven Offense (32,4 Run- und 32,6 Passversuche pro Spiel) eine neue Waffe und sollte sowohl das Run Game, als auch Quarterback Brian Hoyer entlasten.

"Das ist für uns wie für ein Kind, das an Weihnachten ein neues Geschenk bekommt. Brian bekommt es. Er ist aber schlau genug, um zu wissen, dass er Josh nicht bei jedem Pass anvisieren kann", stellte Coach Mike Pettine klar. Keine Rolle mehr spielt in Clevelands Offense dagegen Ben Tate: Der RB, der erst im Frühjahr verpflichtet worden war, wurde Anfang der Woche entlassen. "Isaiah Crowell und Terrance West müssen sich jetzt beweisen. Und ich wäre überrascht, wenn sie das nicht tun würden", erklärte OC Kyle Shanahan. Gleichzeitig plagen Cleveland Personalsorgen: TE Jordan Cameron, DL-Man Phil Taylor und LB Karlos Dansby fallen aus.

Doch auch Atlanta hat seine Sorgen, RB Antone Smith (Beinbruch) wird den Rest der Saison verpassen, darüber hinaus konnten die erkrankten RB Steven Jackson und WR Julio Jones genau wie Tackle Jonathan Scott (Oberschenkel) unter der Woche nicht trainieren. Außerdem kommt Gordons Rückkehr für die Falcons zur Unzeit: Kein Team lässt mehr Passing-Yards pro Spiel (281,2) und pro Versuch (8,2) zu, als Atlanta. "Er ist ein Game-Changer. Wir erwarten, dass sie ihn voll einsetzen werden", betonte Coach Mike Smith. Smith kündigte indirekt bereits an, dass sein Top-CB Desmond Trufant Gordon in Manndeckung nehmen könnte.



Philadelphia Eagles (7-3) - Tennessee Titans (2-8) (So., 19 Uhr)

Die Eagles müssen nach dem Debakel in Green Bay schnell wieder in die Spur finden - und empfangen als nächstes die seit vier Spielen sieglosen Titans. "Ich glaube, jeder weiß, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Unser Fokus und unsere Aufmerksamkeit liegt ganz auf dem Spiel gegen Tennessee", stellte Coach Chip Kelly mit Blick auf das Duell gegen Dallas in der kommenden Woche klar. Dabei darf erneut QB Mark Sanchez ran, Nick Foles braucht wohl noch mindestens eine Woche.

Das Motto für die Offense sollte so oder so klar sein: Die Turnover müssen abgestellt werden. Obwohl Philly die viertmeisten Passing-Yards pro Spiel gelingen (292,6), stehen nur 19 Passing-TDs zu Buche - atuell führen die Eagles die Liga in Turnovern an (14 INT, 8 FUM). "Egal wie lange du nicht gespielt hast: Turnover dürfen nicht passieren", stellte auch Sanchez klar: "Wir müssen schneller spielen, gleichzeitig aber auch effizient sein. Das muss ausbalanciert sein, wenngleich ich denke, dass die Turnover mit der Geschwindigkeit nichts zu tun haben."

Die Geschwindigkeit könnte Tennessee in jedem Fall Probleme bereiten. Die Eagles haben die drittmeisten Offensive Plays from Scrimmage (717) und die Titans-Defense kommt mit einem harten Montagabend-Spiel gegen die physische Steelers-Offense im Gepäck.  Tennessee  sollte sich daher endlich stärker auf sein Run Game verlassen, Coach Ken Whisenhunt mahnte zudem: "Die Eagles sind gefährlich und können jederzeit explodieren, auch im Run Game. Dass sie da bisher Probleme hatten, interessiert uns nicht. Wir wissen, was sie können." New England Patriots (8-2) - Detroit Lions (7-3) (So., 19 Uhr) Die ohnehin heiß gelaufenen Pats verfügen plötzlich wieder über ein Run Game: Jonas Gray erlief gegen die Colts 201 Yards und vier Touchdowns, darüber hinaus holte New England den zu Wochenbeginn in Pittsburgh entlassenen LeGarrette Blount zurück und hat jetzt wieder einen schlagkräftigen 1-2-Punch - auch wenn Gray am Freitag verschlief und nicht mit trainieren durfte. "An meiner Vorbereitung ändert sich durch LeGarrette nichts. Ich vertraue fest auf Bill", betonte Gray und TE Rob Gronkowski fügte hinzu: "Es ist schön, dass er wieder hier ist."

Immerhin steht jetzt das Duell mit der besten Run-Defense der Liga (68,8 Rushing-Yards pro Spiel und 3 pro Versuch zugelassen) an, doch auch New Englands Passing-Offense sollte Detroit Probleme bereiten können. Umgekehrt wird das Duell zwischen der Pats-Defense und der Lions-Offense interessant: Detroit hatte bei der Pleite in Arizona offensiv enorme Probleme, das Run Game funktioniert überhaupt nicht und Pats-CB Darrelle Revis hat in bisher zwei Duellen mit Calvin Johnson nur fünf Completions für 75 Yards zugelassen. "Er ist der ultimative Receiver, ein Wahnsinnsathlet. Ich habe viel Respekt vor ihm", betonte Revis dennoch.

Doch Detroit, das als einzige Mannschaft mit positiver Bilanz unter den zehn schwächsten Scoring-Teams steht, weiß um die Herausforderung. "Sie schaffen es jedes Jahr, defensiv gut zu spielen. Sie können dir schematisch, genau wie physisch Probleme bereiten", so Coach Jim Caldwell. Nach wie vor aber stellt Detroit die statistisch beste Defense der Liga und lässt nur 15,6 Punkte pro Spiel zu. DT Ndamukong Suh betonte daher, angesprochen auf den zuletzt starken Tom Brady: "Er ist ein normaler Quarterback wie jeder andere auch." Minnesota Vikings (4-6) - Green Bay Packers (7-3) (So., 19 Uhr) Seit Donnerstag haben die Vikings Gewissheit, RB Adrian Peterson wird in dieser Saison nicht mehr spielen. "Ich liebe meine Kinder und meine Familie. Ich übernehme die Verantwortung und bereue es. Ich liebe meinen Sohn mehr, als es sich irgendwer vorstellen kann", stellte Peterson anschließend gegenüber der "USA Today" klar. An dem Urteil ändert das nichts, und da auch Matt Asiata (Gehirnerschütterung) auszufallen droht, holte sich Minnesota unter der Woche Verstärkung: Der in Cleveland entlassene Ben Tate unterschrieb bei den Vikings.

Für die Viks galt es derweil, trotz des medialen Hypes um das Peterson-Urteil den Fokus auf den Division-Rivalen zu richten - immerhin könnte Minnesota den Packers zumindest im Playoff-Rennen ein Bein stellen. "Sie haben eine explosive Offensive und auch defensiv viele starke Spieler", warnte Coach Mike Zimmer und QB Teddy Bridgewater, der womöglich ohne Greg Jennings (Rippen) auskommen muss, fügte hinzu: "Die Packers sind stark drauf, wir wissen, dass das eine schwere Aufgabe wird. Aber für diese Momente leben wir." Immerhin: Die Vikings stellen aktuell eine der besseren Pass-Defenses der Liga und haben bereits zehn Picks gesammelt.

Allerdings ist nicht nur Green Bays Offense derzeit brandheiß: Die Packers haben, gemeinsam mit den Giants, die meisten Takeaways auf dem Konto (22) und seitdem Clay Matthews verstärkt als ILB aushilft, funktioniert auch die Run-Defense deutlich besser. Nur das eigene Run Game bereitet noch Sorgen, zumal, beginnend mit dem Outdoor-Spiel in Minnesota, die kalten Spiele endgültig starten: Seit September hatte RB Eddie Lacy in keinem Spiel mehr als 14 Carries. "Wir müssen unseren Fokus der letzten beiden Wochen bewahren. Jeder von uns weiß, was er zu tun hat", betonte Lacy dennoch. Indianapolis Colts (6-4) - Jacksonville Jaguars (1-9) (So., 19 Uhr) Was für eine bittere Woche in Indianapolis: Zuerst die Klatsche zuhause gegen die Patriots am Sonntagabend, wenige Tage später herrschte bei Ahmad Bradshaw traurige Gewissheit: Der Running Back wird den Rest der Saison aufgrund eines Beinbruchs verpassen. Damit steht das Colts-Run-Game vor einem ernsthaften Problem und muss sich jetzt wieder auf den bisher so enttäuschenden Trent Richardson verlassen. "Für mich ändert sich nichts, ich werde mein Bestes geben. Ich will Ahmad stolz machen", kündigte T-Rich an.

Immerhin stellt Jacksonville eine der schwächeren Run-Defenses der Liga und auch in der Pass-Defense haben die Jags so ihre Probleme. Für Andrew Luck und Co. also eine Gelegenheit, um zurück in die Spur zu finden, auch wenn TE Dwayne Allen (Knöchel) auszufallen droht. "Ich denke man versucht, von guten wie von schlechten Spielen zu lernen. Ich denke, dieses Team hat die richtige Einstellung. Egal, was letzte Woche passiert ist, jetzt steht ein neues Spiel an. Du musst in dieser Liga vergessen können", betonte Luck.

Für Jacksonville dagegen geht es um die Turnover. Die INT-Percentage von QB Blake Bortles (5,0) ist die höchste der Liga und die Jaguars haben eine Turnover-Differential von -11. "Du hast immer Möglichkeiten für Turnover. Darüber haben wir gesprochen", berichtete DC Bob Babich, der neben Andre Branch und Jeremiah George womöglich auch auf Chris Clemons (Knie) verzichten muss. Offensiv soll Denard Robinson die Jags tragen: Über die letzten vier Spiele verzeichnete er 389 Rushing-Yards und nie unter vier Yards pro Versuch. Houston Texans (5-5) - Cincinnati Bengals (6-3-1) (So., 19 Uhr) Auch ohne Arian Foster gelang Houston am vergangenen Sonntag ein wichtiger Sieg in Cleveland, durch die Pleite der Colts sind die Texans plötzlich wieder im Division-Rennen. Ob Foster am Sonntag spielen kann ist nach wie vor unklar, der Running Back schlägt sich mit einer Leistenverletzung herum und Coach Bill O'Brien kündigte an: "Wir müssen von Tag zu Tag schauen und werden uns erst kurz vor Spielbeginn entscheiden. Wir müssen da einfach abwarten." Sollte Foster spielen, wird er in jedem Fall die Snaps mit Ersatzmann Alfred Blue teilen.

Für das Passspiel ist erneut Ryan Mallett verantwortlich, der sich trotz des Sieges in seinem ersten NFL-Start nicht zufrieden zeigte: "Das letzte Spiel ist vorbei, es ist eine neue Woche. Wir müssen uns wieder gut vorbereiten. Wir hatten zehn Incompletions und haben einige leichte Pässe nicht hinbekommen. Das müssen wir abstellen." Immerhin: Houston hat seine letzten fünf Spiele gegen die Bengals gewonnen, darunter zwei Playoff-Siege. Defensiv müssen die Texans nur um CB Kareem Jackson (Knie) bangen, bei den Bengals dagegen fällt LB Vontaze Burfict (Hüfte) erneut aus. RB Giovani Bernard trainiert seit Donnerstag wieder voll mit.

Damit dürfte das zuletzt starke Run Game noch schwerer ausrechenbar werden, beim Sieg in New Orleans am Sonntag dominierten die Bengals hier erneut. "Unsere Backs sehen Dinge, die wir nicht sehen und finden die Lücke", lobte Tackle Andre Smith und Guard Kevin Zeitler betonte: "Ich denke, endlich laufen manche Dinge in unsere Richtung. Jeremy liest die Lücken wirklich gut." Gleichzeitig muss die O-Line auch ihre Pass Protection gegen J.J. Watt und Co. aufrecht erhalten: Nur Denver hat weniger Sacks zugelassen als die Bengals (13). Chicago Bears (4-6) - Tampa Bay Buccaneers (2-8) (So., 19 Uhr) Die Bears durften nach dem Sieg über Minnesota zumindest etwas durchatmen und könnten gegen Tampa eine kleine Serie starten. Allerdings ist Vorsicht geboten: Die Bucs haben ihre beiden Saisonsiege auswärts eingefahren und mit QB Josh McCown und Coach Lovie Smith kommen zwei Ex-Bears zurück nach Chicago. "Die Fans waren immer nett zu mir, genau wie die Verantwortlichen. Ich habe Freunde fürs Leben gefunden," so Smith: "Aber am Sonntag komme ich als gegnerischer Coach."

McCown hat sich derweil in den letzten Wochen auf das besonnen, was ihn in Chicago ausgezeichnet hat: Seine großen Receiver. Rookie-WR Mike Evans verzeichnete über die letzten drei Spiele 458 Receiving-Yards, ein neuer Bucs-Rekord, und die Bears lassen die meisten Punkte pro Spiel zu (29). Darüber hinaus ist RB Doug Martin wieder fit, über den Einsatz von LB Lavonte David wird dagegen erst kurz vor Spielbeginn entschieden. Bei den Bears drohen DE Trevor Scott, LB Darryl Sharpton und CB Demontre Hurst auszufallen.

Coach Marc Trestman unternahm indes alles, um die Rückkehr von Smith und McCown runter zu spielen: "Wir treffen auf die Buccaneers, auf das ganze Team. Darauf müssen wir uns konzentrieren." WR Brandon Marshall betonte: "Es ist einfach ein weiterer Sonntag. Ich werde davor nicht über Lovie reden." Die Pass-Defense sollte mit Tampa alle Hände voll zu tun bekommen, doch auch die eigene Offense steht unter Druck: QB Jay Cutler führt die Liga mit 17 Turnovern an, sollte aber von der erhöhten Zahl an Shotgun-Spielzügen profitieren. Seattle Seahawks (6-4) - Arizona Cardinals (9-1) (So., 22.05 Uhr) Es ist eines der packenden Duelle des Spieltages: Für die Seahawks geht es schon fast um alles, Arizona kann seine Führung in der NFC West ausbauen. "Jeder, der nach Seattle fährt, ist normalerweise der Außenseiter. Wir brauchen da keine Extramotivation, sie sind der Titelverteidiger. Wir haben noch nichts gewonnen", stellte Cards-Coach Bruce Arians, der noch um Larry Fitzgerald (Knie) bangt, klar. Allerdings gewann Arizona schon im Vorjahr in Seattle und hat das Rezept, um der großen Seahawks-Stärke entgegen zu treten.

Die Defense von DC Todd Bowles hat seit 20 (!) Spielen keinem einzelnen Spieler 100 Rushing-Yards erlaubt. Seahawks-RB Marshawn Lynch ist zwar in bestechender Form, allerdings fällt Center Max Unger erneut aus und auf das Passspiel können sich die Hawks nicht wirklich verlassen: In den fünf Spielen seit dem Percy-Harvin-Trade verzeichnete Seattle mehr Rushing-Yards (993) als Passing-Yards (988). Darüber hinaus lassen Arizonas DBs zwar viele Yards zu, verzeichneten aber auch bereits zwölf Picks, fünf Sacks und vier Fumble Recoveries. Das gegnerische QB-Rating steht bei 79,9, der fünftbeste Wert aller Secondaries.

Gleichzeitig aber dürfte Seattle Arizonas schwaches Run Game neutralisieren, LB Bobby Wagner ist wieder fit. Auch Guard James Carpenter steht wohl wieder zur Verfügung, Coach Pete Carroll warnte dennoch: "Sie tackeln gut und spielen sehr aggressiv. Sie lassen nicht viele Rushing-Yards zu, außerdem decken sie sehr aggressiv. Und sie halten konstant an ihrem Run Game fest." Dennoch liegt hier die Chance für Seattle - funktioniert Arizonas Run Game nicht, muss es der noch zu oft unpräzise Backup-QB Drew Stanton mit der Legion of Boom aufnehmen. San Diego Chargers (6-4) - St. Louis Rams (4-6) (So., 22.05 Uhr) Nach der überraschenden Niederlage der Chiefs haben die Chargers die Chance, zu Kansas City in der Division aufzuschließen. Dabei liegt der Fokus einmal mehr auf der O-Line: Center Rich Ohrnberger (Knöchel, Rücken) droht auszufallen und wie nach dem knappen Sieg gegen Oakland bekannt wurde, schlägt sich Quarterback Philip Rivers seit einigen Wochen mit einer Rippenverletzung herum - wenngleich Rivers trotz zuletzt durchwachsener Auftritte betonte: "Ich bin nicht schlimmer angeschlagen als andere Quarterbacks."

Doch nicht nur in der Pass-Protection, immerhin steht das Duell mit dem wiedererstarkten Rams-Pass-Rush auf dem Plan, auch im Run Game ist San Diegos O-Line gefordert. Nur 3,15 Yards verzeichnen die Chargers pro Run, lediglich 32,1 Prozent der Lauf-Versuche haben mindestens vier Yards erreicht. "Sie haben eine starke Front, sie sind aggressiv und spielen sehr physisch und schnell. Das sollte ein tolles Duell werden", erklärte Tackle King Dunlap.

Doch die Rams, die mit dem überraschenden Sieg über Denver im Gepäck kommen und ihr Run Game wiederentdeckt haben, wissen, worauf es ankommen wird: "Wir wollen ihr Run Game mit unserer physischen Art neutralisieren. Die Chargers haben viele Waffen und auch zwei gute Running Backs. Wir müssen genau aufpassen. Ich denke, das Selbstvertrauen war nie unser Problem. Aber Peyton zu schlagen kann nicht schaden", gab Safety T.J. McDonald zu. Die DBs Lamarcus Joyner und Marcus Roberson fallen dabei allerdings erneut aus. Denver Broncos (7-3) - Miami Dolphins (6-4) (So., 22.25 Uhr) Denver verlor gegen die Rams nicht nur das Spiel, sondern ging zusätzlich angeschlagen aus der Partie: Emmanuel Sanders (Gehirnerschütterung) wird wohl rechtzeitig fit, TE Julius Thomas (Knöchel) droht auszufallen und RB Montee Ball (Leiste) steht nicht zur Verfügung. Auch Ronnie Hillman muss passen und Denvers Schwachstelle bleibt damit eine Problemzone: Bei ihren drei Niederlagen erzielten die Broncos insgesamt nur drei (!) Rushing-First-Downs. Gegnerische Teams trauen sich so mehr Blitze und konnten das Passspiel zuletzt stören.

Hier dürften auch die Dolphins ansetzen, die bereits 30 Sacks auf dem Konto haben. "Wir müssen Peyton in Bewegung halten. Wenn er seinen Rhythmus findet, haben wir vermutlich ein Problem", betonte Defensive Tackle Jared Odrick und Coach Joe Philbin, der auf LB Jonathan Freeny und wohl auch auf TE Charles Clay verzichten muss, fügte hinzu: "Sie haben ein gutes Scheme und verteilen den Ball gut. Das müssen wir mit Balance kontern und gut tackeln." Gleichzeitig, so Philbin weiter, werde ihnen Denvers Defense "keine Big Plays geben".

Tatsächlich wird die Herausforderung für die Dolphins offensiv ähnlich groß wie defensiv: Miami hat bereits 25 Sacks (acht über die letzten beiden Spiele) zugelassen, Denvers DeMarcus Ware und Von Miller haben gemeinsam bereits 19 Sacks auf dem Konto. Darüber hinaus glauben die Broncos an ihre oft umgestellte O-Line. "Wir sind eine wichtige Gruppe und wenn wir funktionieren, funktioniert das Team. Wir hatten eine schlechte Woche, aber wir werden uns steigern", versprach Tackle Ryan Clady und OC Adam Gase kündigte an: "Unsere erste Priorität ist, das Run Game und das Screen Game besser zu nutzen." San Francisco 49ers (6-4) - Washington Redskins (3-7) (So., 22.25 Uhr) Nach dem Sieg in Dallas ging es für die Redskins bergab, gegen die Vikings und zuhause gegen Tampa Bay setzte es seit der Rückkehr von QB Robert Griffin III Pleiten. Von Teamzusammenhalt ist seitdem keine Spur: Coach Jay Gruden kritisierte RG III nach der Niederlage gegen die Bucs hart öffentlich, nur um einige Tage später zurück zu rudern. Griffin gleichzeitig monierte indirekt schwache Leistungen seiner Mitspieler - was wiederum Receiver DeSean Jackson zu einer seinerseits kritischen Antwort via Instagram bewog.

Zu allem Überfluss droht neben TE Jordan Reed am Sonntag auch Left Tackle Trent Williams auszufallen, Rookie Morgan Moses müsste in dem Fall ran - und bekäme es mit Aldon Smith zu tun. "Sie haben gute Spieler, trotz ihrer Ausfälle, und können dein Run Game stoppen. Wir glauben, dass Morgan für diese Aufgabe bereit ist. Das wird eine große Herausforderung für ihn. Wenn dein erster Start in San Francisco ist, ist das schon nicht einfach", betonte Coach Jay Gruden. 28 Sacks hat Washington bereits zugelassen.

Darüber hinaus sollten sich den Niners, bei denen LB Chris Borland in den letzten Spielen herausragte, selbst im Passspiel Möglichkeiten bieten: Die Redskins haben immer wieder Probleme bei den Safeties und kein Team konnte bislang weniger Picks verzeichnen (3). "Das ist eine gute Defense, sie bieten viele verschiedene Looks", mahnte QB Colin Kaepernick dennoch und OC Greg Roman betonte: "Ihre Defense spielt sehr solide, sie haben viel Erfahrung in der Secondary. Außerdem habe ich vor ihrer D-Line großen Respekt." Dennoch sollte SF am Run Game festhalten: Bei den jüngsten beiden Siegen standen wieder über 100 Rushing-Yards zu Buche. New York Giants (3-7) - Dallas Cowboys (7-3) (Mo., 2.30 Uhr) Die Formel für die Cowboys, die ihre letzten beiden Auswärtsspiele bei den Giants gewinnen konnten, dürfte klar sein: Dallas kommt halbwegs erholt aus der Bye Week und verzeichnet 153,2 Rushing-Yards pro Spiel, während New York 145 Rushing-Yards pro Partie (sowie 4,9 Yards pro Rush-Versuch) zulässt. Darüber hinaus fallen DT Cullen Jenkins und LB Jacquian Williams aus, der Offense fehlt außerdem Tackle Justin Pugh und die Giants haben ihre letzten fünf Spiele verloren.

"Ihre O-Line wird eine große Herausforderung für uns. Jedes Division-Spiel verlangt mehr Vorbereitung, weil sich zwischen den beiden Duellen einiges ändern kann", stellte DE Jason Pierre-Paul klar. Immerhin steht aber Offseason-Neuzugang Geoff Schwartz wieder zur Verfügung und sollte der O-Line und dem eigenen Run Game helfen - zumal RB Rashad Jennings wieder besser rein finden dürfte. "Er hatte jetzt einige Zeit lang nicht gespielt und ich denke, er wird sich in diesem Spiel steigern", kündigte Coach Tom Coughlin an.

Dallas konnte derweil seine Bye nutzen, um zu regenerieren. "Es wird besser", berichtete QB Tony Romo, der sich zwei leichte Brüche im Rücken zugezogen hatte: "Ich denke, dafür gibt es keinen konkreten Zeitplan. Aber hoffentlich wird es bald gar kein Faktor mehr sein." Defensiv steht für die Cowboys vor allem Giants-Rookie-WR Odell Beckham Jr. im Fokus, der im ersten Duell in dieser Saison zwei TD-Pässe fing. "Er ist ein sehr dynamischer Spieler", warnte Boys-Coach Jason Garrett: "Es fällt nicht schwer zu sehen, warum sie ihn so früh im Draft geholt haben."  Teams in der Bye Week: Steelers, Panthers

Autor: Adrian Franke

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