(Seite 2 von 2)
Den Devils fehlen die Tore
Devils-Trainer Peter Deboer sprach dagegen von "einer schweren Niederlage", wusste allerdings auch, warum sein Team vor den beiden Auswärtspartien am Montag und Mittwoch scheinbar aussichtslos hinten liegt. "Wir schießen nicht genug Tore", stellte Deboer fest.
Dabei war New Jersey diesmal die bessere Mannschaft, selbst Sutter bescheinigte den Teufeln "mindestens zwei Drittel lang Vorteile". Doch wie schon in Spiel eins drei Tage zuvor mussten die Gastgeber nach dem Tor von Kings-Verteidiger Drew Doughty in der neunten Minute einem Rückstand hinterherlaufen und einen großen Aufwand betreiben, ehe Ryan Carter in der 43. Minute den grandiosen Gäste-Goalie Jonathan Quick zum 1:1 überwinden konnte. Pech hatte Ilya Kovalchuk, der Russe traf mit seinem Handgelenksschuss kurz vor Schluss nur die Latte.
In der Verlängerung waren die Kings dann überlegen und spielten auf Sieg, während New Jersey eher auf Defensive bedacht war. "Wir sind einfach selbstbewusst, es klickt, ein Rad greift ins andere", sagte Doughty. Die Kings entschieden durch Carters Kabinettstückchen zum vierten Mal eine Verlängerung für sich und gewannen auch das zehnte Auswärtsspiel der diesjährigen Playoffs.
Wie schon in den drei Runden zuvor kommt das nur achtbeste Vorrundenteam aus dem Westen mit einer 2:0-Führung nach Hause. Gegen Vancouver, St. Louis und Phoenix folgte anschließend jeweils ein Heimsieg. In der NHL-Geschichte haben elf Teams beide Auftaktpartien in der Fremde gewonnen - neun davon wurden Meister.