Die Los Angeles Kings sind auf dem Weg zu ihrem ersten Stanley Cup in den NHL-Playoffs nicht zu stoppen. Die Kings gewannen auch das zweite Finalspiel bei den New Jersey Devils mit 2:1 nach Verlängerung.
In den Stanley Cup-Endspielen der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL deutet vieles auf den ersten Titelgewinn für die Los Angeles Kings hin.
Wie schon im ersten Finalspiel setzten sich die Kalifornier erneut bei den New Jersey Devils mit 2:1 nach Verlängerung durch und liegen in der Serie vor den kommenden beiden Heimspielen am Montag und Mittwoch mit 2:0 vorn. Los Angeles gewann somit auch sein zehntes Auswärtsspiel der diesjährigen Playoffs und zum vierten Mal in der Verlängerung.
Verteidiger Drew Doughty hatte in der achten Minute die Gäste in Führung gebracht, Ryan Carter in der 43. Minute den verdienten Ausgleich für die überlegenen Devils erzielt. In der 74. Minute sorgte dann Jeff Carter für die Entscheidung zugunsten von LA.
Glücklicher Sieg für die Kings
"Jetzt müssen wir unsere Hausaufgaben machen", forderte Matchwinner Jeff Carter vor dem Heimflug. Der Stürmer, der erst Ende Februar von den Columbus Blue Jackets nach LA gekommen war, sorgte mit einer Einzelleistung für den etwas glücklichen Gästesieg.
Carter hatte mit dem Puck das Tor von Devils-Schlussmann Martin Brodeur umkurvt und anschließend zwar nicht scharf, aber platziert an vier Gegenspielern vorbei ins Netz getroffen. "Ich wollte einfach versuchen, ein Loch zu finden", sagte Carter.
Coach Darryl Sutter lobte: "Er ist ein Torjäger, wir rechnen immer mit seinen Treffern." Der für seine Emotionslosigkeit bekannte 53-Jährige verzog selbst beim Siegtor keine Miene. Und als ihm auf der Pressekonferenz die Fragen zur möglichen Meisterschaft zu viel wurden, stand er einfach auf und meinte trocken: "Wir müssen uns jetzt beeilen, unsere Sachen packen und dann ab in den Flieger nach Hause."