Olympiasieger Andy Murray hat Großbritannien ins erste Davis-Cup-Endspiel seit 37 Jahren gebracht. Die Nummer drei der Weltrangliste fuhr in Glasgow im Halbfinal-Duell mit Australien durch ein 7:5, 6:3, 6:2 über Bernard Tomic den entscheidenden dritten Punkt ein. Das abschließende Einzel zwischen Daniel Evans und Thanasi Kokkinakis wurde dadurch bedeutungslos.
Final-Gegner der Briten wird entweder Belgien oder Argentinien. In Brüssel glich der der belgische Spitzenspieler David Goffin durch ein 6:3, 6:2, 6:1 gegen Diego Schwartzman zum 2:2 aus. Im entscheidenden Einzel kann Steve Darcis gegen Federico Delbonis für Belgiens ersten Final-Einzug seit 1904 sorgen.
In den Play-offs der Weltgruppe sicherte mit Superstar Roger Federer der Schweiz den Klassenerhalt. Der Grand-Slam-Rekordsieger brachte die Eidgenossen in Genf gegen die Niederländer durch ein 6:3, 6:2, 6:4 über Thiemo de Bakker uneinholbar mit 3:1 in Führung. Henri Laaksonen sorgte als Vertreter von French-Open-Sieger Stan Wawrinka durch ein 7:6 (13:11), 6:3 gegen Tim van Rijthoven für den 4:1-Endstand.