Müde Beine, fehlende Motivation - da konnte auch die zähe Gegenwehr von Dirk Nowitzki nichts retten. Die Dallas Mavericks sind als Titelverteidiger in der ersten Runde mit 0:4 gescheitert. Zuletzt war das der Miami Heat 2007 passiert.
Die Dallas Mavericks sind in der ersten Runde der NBA-Playoffs als Titelverteidiger mit einem 0:4 ausgeschieden. Das 97:103 im vierten Spiel gegen die Oklahoma City Thunder besiegelte das Schicksal für den Champions von 2011, bei dem nun im Sommer größere Umbauarbeiten anstehen dürften.
Langsamer Start, doch die Hoffnung bleibt
Zu Beginn der Partie sah alles nach einer Kopie des dritten Spiels der beiden Teams aus. Dallas verschlief die ersten Minuten, und Oklahoma startete einmal mehr mit viel Tempo. Doch ein guter Run von Jason Kidd und Shawn Marion Mitte des ersten Viertels glich die Partie aus und obwohl die Thunder auch im zweiten Viertel auszureißen drohten, konnte Dallas dank 10 Punkten von Dirk Nowitzki innerhalb von acht Minuten mit einem Unentschieden in die Pause gehen.
Nach der Pause merkte man den Mavericks endlich an, dass sie den Ernst der Lage begriffen hatten. Die Verteidigung griff, abgesehen von James Harden konnte keiner der Thunder-Stars punkten, und bei Dallas lief Nowitzki, der seine ersten fünf Würfe der Halbzeit allesamt versenkte, heiß. Mit einem Vorsprung von 13 Punkten ging es ins Schlussviertel eigentlich eine beruhigende Ausgangslage für die letzten 12 Minuten, zumal die 34 Punkte der Mavericks in diesem Abschnitt die beste Ausbeute war, die einem der beiden Teams während der gesamten Serie in einem Viertel gelang.