Für die Halbfinal-Hinspiele der Coppa Italia, des italienischen Pokals, hat es die Losfee gut mit den Fußball-Fans gemeint. Zwei ausgesprochen interessante Duelle stehen an: Juventus Turin empfängt am Dienstag den großen Rivalen SSC Neapel und am Mittwoch steht das Römer Derby zwischen Lazio und der Roma an. Die Rückspiele finden am 5. April statt.
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Juventus Turin - SSC Neapel (Di., 20.45 Uhr)
Juventus Turin will zum dritten Mal in Folge das Double aus Meisterschaft und Pokal holen - und muss sich mit dem großen Liga-Rivalen aus dem Süden auseinandersetzen. Beim letzten Pokal-Aufeinandertreffen siegte Napoli 2012 mit 2:0 im Finale.
Die Bianconeri können sich auf ihre unglaubliche Heimstärke verlassen. Sie haben zuletzt 30 Liga-Spiele in Folge vor eigenem Publikum gewonnen.
Die Generalprobe für das Pokal-Match verlief für die Gäste überraschend schlecht: Sie unterlagen Atalanta am Samstag zuhause mit 0:2. "Napoli ist jetzt nicht auf einmal eine schlechte Mannschaft geworden", ist sich Juve-Trainer Massimiliano Allegri trotzdem sicher.
Bei den Gastgebern wird erneut Torhüter Gianluigi Buffon geschont. Er wird zwischen den Pfosten wie schon am Wochenende in der Liga von Norberto Neto vertreten. "Der einzige Grund, warum Neto die Nummer zwei ist, ist, weil er Buffon vor sich hat", erklärte Juve-Coach Allegri.
Lazio Rom - AS Rom (Mi., 20.45 Uhr)
Das ewige Duell in der "Ewigen Stadt": Lazio und die Roma gehen mit viel Schwung in das Derby im Olimpico: Lazio bezwang am Sonntag durch ein Tor des Ex-Dortmunders Ciro Immobile Udinese mit 1:0 und die Giallorossi siegten gegen Inter Mailand mit 3:1.
Zum ersten Mal nach vier Jahren darf das große Spiel wieder abends ausgetragen werden. Zuvor fand das Derby aus Sicherheitsgründen immer nur mittags oder nachmittags statt.
2013 standen sich beide Teams im Finale im Olimpico gegenüber. Lazio siegte damals durch ein Tor von Senad Lulic mit 1:0.
"Ein Sieg gegen die Roma fehlt mir noch", sagte Lazios Verteidiger Stefan de Vrij vor der Partie am Mittwoch. Der Niederländer spielt seit 2014 für die Laziali.