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Coe: Doping-Vorwürfe sind 'Kriegserklärung' an die Leichtathletik

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
05. August 2015, 10:59 Uhr
Sebastian Coe
Sebastian Coe will den Ruf des Sports schützen

Der sonst so höfliche Sebastian Coe schlägt plötzlich verbal um sich. Nach den neuen Doping-Vorwürfen in der Leichtathletik sprach der Lord gar von einer "Kriegserklärung" an den Sport. Der mögliche neue Präsident des Weltverbandes IAAF verliert im Wahlkampf offenbar die Nerven. Es sei an der Zeit zu "kämpfen", um den Ruf der Leichtathletik zu schützen, sagte der Brite der BBC.

"Es gibt nichts in unserer von Kompetenz und Integrität geprägten Geschichte bei Dopingproben, das diese Art von Angriff rechtfertigt", sagte Coe, der sich vor den Weltmeisterschaften in Peking (22. bis 30. August) zum Nachfolger des umstrittenen IAAF-Boss Lamine Diack wählen lassen will. Dabei hatte sich Coe genau wie sein Kontrahent Sergej Bubka im Ringen um den Leichtathletik-Thron bisher als oberster Anti-Doping-Kämpfer präsentiert.

"Die IAAF scheint hart getroffen zu sein. Coe fiel in den vergangenen Monaten durch wachsweiche Statements auf und nahm sogar Russland in Schutz, ganz offenkundig auf wahltaktischem Schmusekurs vor der IAAF-Präsidentschaftswahl", sagte Hajo Seppelt, verantwortlicher Redakteur der ARD-Dokumentation "Geheimsache Doping, im Schattenreich der Leichtathletik", dem SID: "Mit unseren Recherchen wollte Coe offenbar nicht konfrontiert werden, denn Interview-Anfragen der ARD hat er monatelang unbeantwortet gelassen."

Im Gegensatz zu Coe reagierte Bubka deutlich zurückhaltender. "Wir müssen aktiver und transparenter bei unserem aggressiven Streben nach einer Null-Toleranz-Politik gegenüber Dopingsündern sein", teilte der Ex-Stabhochspringer aus der Ukraine mit: "Wir dürfen nicht scheitern, sonst könnte die Welt nicht nur den Glauben an die Leichtathletik, sondern auch an andere Sportarten verlieren."

Seppelt und sein Team hatten zuletzt erneute Vorwürfe gegen Russland sowie gegen Kenia erhoben. Zudem werteten Experten eine Datenbank des Weltverbandes IAAF mit 12.000 Blutwerten aus und kamen dabei zu dem Schluss, dass es bei einem Siebtel der Proben Hinweise auf Dopingvergehen gebe. Es sei davon auszugehen, dass jede dritte Medaille bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen in Ausdauerdisziplinen im Zeitraum zwischen 2001 und 2012 von Athleten gewonnen wurde, die mit Doping zu tun hatten.

Schon am Dienstag hatte die IAAF in einer Stellungnahme die Vorwürfe über Versäumnisse im Kampf gegen Doping "entschieden" zurückgewiesen und seinerseits die Urheber des Berichts scharf angegriffen. "Die veröffentlichten Vorwürfe sind sensationslüstern und verwirrend", hieß es und weiter: "Berichte darüber, dass die IAAF nicht willens sei, die verdächtigen Blutwerte genauer zu untersuchen, seien "schlicht falsch, enttäuschend und basieren auf Fehlinformationen". Und: Die Daten, auf denen die Vorwürfe beruhen, stammen gar nicht aus "geheimen" Dokumenten - die IAAF habe sie im Gegenteil im Rahmen einer detaillierten Analyse im Jahr 2011 veröffentlicht.

"Coe sitzt selber seit langer Zeit im IAAF-Präsidium. Wenn dem IAAF-Präsidium das Problem angeblich bekannt war, warum hatte es dann nicht längst schon lautstark Alarm geschlagen angesichts der alarmierenden Werte?", sagte Seppelt: "Jetzt werden von der IAAF Nebelkerzen gesetzt. Und Russland-Freund Coe hat ein Glaubwürdigkeitsproblem. Anstatt das Problem zuzugeben und es konsequent anzugehen, gibt es wie bei vielen Sportverbänden die üblichen Beißreflexe. Das kennt man schon seit vielen Jahren."

 

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