Nach der 0:1-Pleite gegen Atletico Madrid nimmt Carlo Ancelotti seinen Torhüter Manuel Neuer in Schutz und äußert sich zu Boatengs Rolle beim Gegentor. Der Weltkeeper selbst spricht von Atleticos Killerinstinkt und Korb trauert Raffael nach. Außerdem schwärmt Celtic von seinen Fans. Die Stimmen zu den Spielen am Mittwoch.
Atletico Madrid - FC Bayern München 1:0
Carlo Ancelotti (Trainer Bayern München): "Wir sind gut gestartet, hatten durch Müller eine gute Chance. Atlético hat sehr stark verteidigt. Wir haben in den direkten Duellen viele Zweikämpfe verloren. Wir haben nicht erwartet, viele Möglichkeiten zu bekommen. Neuer kann bei dem Gegentor nichts machen, Boateng hat die Kontrolle über Carrasco verloren."
Manuel Neuer (FC Bayern München): Atletico hatte heute Abend einen Killerinstinkt und wir nicht. Wir haben eine neue Chance sie zu schlagen, wenn sie nach München kommen."
Arjen Robben (FC Bayern München): "Wir waren aggressiv in den Zweikämpfen und hatten Chancen. Diese Chancen musst du gegen Atletico nutzen. Wir müssen aus diesen Fehlern lernen und nach vorne schauen.
Diego Simeone (Trainer Atlético Madrid): Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir wollten von Beginn an Druck auf die Bayern machen. Die Leistung meiner Mannschaft war über 90 Minuten sehr gut. Die Truppe ist seit vier Jahren zusammen und wir wissen, was wir spielen wollen. Der Kopf lässt die Beine laufen.
Borussia Mönchengladbach - FC Barcelona 1:2
Julian Korb (Borussia Mönchengladbach): "Wir haben den Großteil der 90 Minuten gut gespielt. Aber gegen Teams wie Barcelona reicht das einfach nicht. Raffael ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Er hat in der zweiten Halbzeit gefehlt, ich hoffe seine Verletzung ist nicht zu schlimm."
André Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir haben ein fantastisches Spiel abgeliefert, gerade defensiv. Aber wir haben es einfach nicht zu Ende gebracht gegen eine Weltklasse-Mannnschaft."
Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): "Wir sind nach einem überragenden Angriff mit 1:0 in Führung gegangen aber Barcelona hat so eine hohe Qualität, da muss man einfach die gesamten 90 Minuten fokussiert und konzentriert bleiben. Wenn du das nicht schaffst, übernehmen sie die komplette Kontrolle. Wir wollten das Spiel gewinnen, es war wirklich ein knappes Ding. Aber im Endeffekt eben nicht das Ergebnis, das wir wollten."
Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach): Es war ein großartiger Abend. Wir haben in der ersten Halbzeit das Quäntchen Glück gehabt bei vier Großchancen von Barcelona. In der zweiten Halbzeit bekommen wir mit dem ersten Torschuss das Gegentor. Die Mannschaft hat alles in die Waagschale geworfen. Wir sind viel gelaufen und haben uns gegen einen übermächtigen Gegner gut aus der Affäre gezogen. Wir können stolz sein.
Yann Sommer (Torwart Borussia Mönchengladbach): Fehler passieren. Der Ball ist mir weggesprungen, ich kann es nicht mehr ändern. Die Mannschaft hätte heute einen Punkt verdient gehabt. Wir haben viel geackert, sind viel gelaufen und haben die Räume eng gemacht gegen eine Weltklasse-Mannschaft. Es ist sehr schade für uns. Wir haben eine gute Leistung gebracht, aber wir wollten auch gegen den FC Barcelona punkten.
Marc-André ter Stegen (FC Barcelona): Es war mal wieder schön, hier zu sein. In der ersten Halbzeit hatten wir ein bisschen Schwierigkeiten mit den Kontern, die sie sehr gut ausgespielt haben. Das hat uns ein bisschen aus dem Rhythmus gebracht. Heute war ein spezieller Tag für mich, aber ich bin froh, dass wir gewinnen konnten. Am Ende waren wir das glücklichere Team.
Celtic Glasgow - Manchester City 3:3
Scott Sinclair (Celtic Glasgow): "Die Fans standen hinter uns und die Atmosphäre war unglaublich. Das hat uns angespornt, wir haben immer weiter gemacht und sind immer wieder angerannt. Wir verbessern uns und lernen aus Niederlagen wie gegen Barcelona. Wir haben das Negative herausgezogen und versucht diese Fehler heute Abend abzustellen."