(Seite 2 von 2)
So blieb es auch im weiteren Spielverlauf, nur dass Chalkias und Ersatzmann Michalis Sifakis bis zum Pausenpfiff nicht mehr hinter sich greifen mussten. Sifakis hatte in der 23. Minute Chalkias ersetzen müssen, weil dieser sich am Rücken verletzt hatte. Die Tschechen blieben die spielbestimmendere Mannschaft, während die Griechen ihre erste echte Chance erst in der 40. Minute verzeichnen konnten.
Cechs Patzer Gekas Nutzen
Von dieser schienen die Griechen beflügelt in die zweite Hälfte zu gehen, die Angriffe nahmen zu und führten in der 53. Minute sogar zum Anschlusstreffer mit tatkräftiger Mithilfe von Tschechiens Schlussmann Petr Cech. Der griff nach einer Flanke von Georgios Samaras nicht entschlossen genug ein und ließ den Ball direkt vor die Füße des nach der Pause eingewechselten Gekas prallen. Dem blieb nichts anderes übrig, als aus elf Metern ins leere Tor einzuschieben.
Im weiteren Verlauf der Partie machte sich der Ausfall Tomas Rosickys bemerkbar, der der tschechischen Offensive nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung in der zweiten Hälfte fehlte und dessen Impulse nach vorne schmerzlich vermisst wurden. Da jedoch Cechs Patzer der einzige Fehler in der tschechischen Hintermannschaft blieb, die ansonsten überzeugte, zitterten sich die Tschechen zum ersten Turniersieg.
Für die Griechen, die somit erst die zweite Niederlage im 23. Spiel unter Coach Fernando Santos verzeichneten, gibt es nun nur noch eine sehr theoretische Chance auf das Weiterkommen.
Sven Kittelmann