Carl-Edgar Jarchow tadelte die HSV-Nationalspieler per Anruf in den USA
Carl Jarchow, Vorstandsvorsitzender des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV, hat die Hamburger Nationalspieler für ihre Kritik an der Führung des Klubs öffentlich getadelt. "Ich habe zum Hörer gegriffen und mit den Herren in Amerika telefoniert", sagte Jarchow am Donnerstag: "Ich habe ihnen empfohlen, sich um das zu kümmern, wofür sie in Amerika sind, nämlich dort Fußball zu spielen. Und das haben sie gestern Abend ja auch ganz gut gemacht." Sowohl Nationaltorhüter René Adler als auch dessen HSV-Teamkollegen Dennis Aogo und Marcell Jansen hatten sich zuvor kritisch über die Hängepartie um Oliver Kreuzer als möglichen neuen HSV-Sportchef geäußert.
''Sind handlungsfähig''
Jarchow sieht den Verein trotz der ausstehenden Einigung mit Kreuzers bisherigem Arbeitgeber, dem Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC, gut aufgestellt. "Wir sind auch zurzeit handlungsfähig. Aber selbstverständlich liegt es in unserem Interesse, dass die Angelegenheit zeitnah gelöst wird", sagte Jarchow. Mit Kreuzer habe der Verein bereits einen Vertrag abgeschlossen, in einem gemeinsamen Gespräch mit dem KSC und dem HSV-Aufsichtsratsboss Manfred Ertel gehe es am Samstag jetzt noch um die Modalitäten der Ablöse. Jarchow gab sich optimistisch, dass der HSV in den kommenden Tagen Kreuzer als Nachfolger des entlassenen Frank Arnesen präsentieren wird.Weitere Bundesliga Top News
Top News Ticker
Bundesliga
2. Bundesliga
International
Handball
Formel1
US-Sport
Tennis
Golf
Eishockey
DFB-Team