Neue Wendung im Fall Hakan Calhanoglu: Der Mittelfeldspieler des Hamburger SV bestätigt im türkischen TV Verhandlungen mit Galatasaray und zeigt sich nicht abgeneigt, für den Achtelfinalisten der Champions League zu spielen. "Es ist richtig, dass Roberto Mancini mich will. Und ich hoffe, dass ich eines Tages mit ihm arbeiten kann, weil er ein großer Trainer ist. Es gibt Gespräche, mein Berater steht in Kontakt zu Galatasaray", sagte Calhanoglu beim türkischen TV-Sender Beyaz TV, wo er am Sonntagabend per Telefon live zugeschaltet wurde.
Calhanoglu, der derzeit in Istanbul weilt, machte aus seiner Sympathie für Galatasaray keinen Hehl: "Mein Herz schlägt gelb-rot. Ich könnte auch nicht für Besiktas oder Fenerbahce spielen." Allerdings nannte Calhanoglu auch Voraussetzungen für einen möglichen Wechsel in die Türkei: "Wenn ich wechsle, will ich in der Startelf spielen. Das wird ein wichtiger Faktor in meiner Entscheidung."
Calhanoglu: Kann mit Sneijder konkurrieren
Angst vor Konkurrenz hat Calhanoglu jedenfalls nicht: "Wenn ich zu Galatasaray kommen sollte, weiß ich, dass ich in den Konkurrenzkampf mit Wesley Sneijder treten kann." Nach SPOX-Informationen hat Galatasaray Calhanoglu zuletzt mehrmals beobachten lassen und schon zu Saisonbeginn ein konkretes Angebot hinterlegt. Damals scheiterte ein Transfer offenbar an der Ablöseforderung der HSV. Calhanoglu hat beim Hamburger SV einen Vertrag bis 2016. Der HSV will den Vertrag vorzeitig bis 2018 verlängern.Fatih Demireli